Science

Jetzt tobt der Sandsturm auf dem ganzen Mars noch intensiver

„Der Mars-Staubsturm ist gewachsen und ist nun offiziell ein “planeten-umspannendes„ (oder “globales„) Staubereignis“, teilte das Jet Propulsion Laboratory der NASA am Mittwochabend mit.
Vom Rover „Opportunity“, der durch den Sturm vorübergehend lahmgelegt ist, gibt es bislang noch kein Lebenszeichen, schreibt die Nasa.

Noch keine Signale

Eine aktuelle Analyse habe aber ergeben, dass die Elektronik und die Batterien des Rover trotz der Eiseskälte auf dem Roten Planeten so warm bleiben können, dass sie weiter funktionieren. Ein Signal von „Opportunity“ wird erst erwartet, wenn sich der Staub lichtet.

Der Sturm lässt so gut wie keine Sonne mehr durch, um die per Sonnenenergie betriebenen Batterien des Rovers aufzuladen. „Opportunity“ rollt schon seit fast 15 Jahren über den Mars - und das, obwohl seine Mission ursprünglich nur auf 90 Tage angesetzt war.

Der nuklear betriebenen Rover „Curiosity“, der sich auf der anderen Marsseite befindet, ist hingegen weiterhin in Betrieb. Auch über ihm verdunkelt sich der Himmel mehr und mehr. Mit Hilfe von „Curiosity“ erhoffen sich die Nasa-Forscher Antworten auf wichtige Fragen wie: Warum werden manche Staubstürme riesig und dauern Monate lang an, während andere klein bleiben und nur kurz wüten?

Vor ein paar Tagen gab es noch einen Selfie vom Mars. Die beeindruckende Aufnahme zeigte den Rover während eines Sturms, der Opportunity lahmlegte.

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