Das Weltraumteleskop Kepler sucht im All nach Planeten
Das Weltraumteleskop Kepler sucht im All nach Planeten
© NASA

Kepler-Mission

NASA findet 104 neue Planeten - zwei davon bewohnbar

Die nach einem Defekt im Jahr 2013 mittels Software-Update wiederbelebte Kepler-Mission, die fortan unter dem Titel K2 geführt wird, hat erneut eine Vielzahl an bisher unbekannten Planeten erspäht. Nach der Auswertung des Bildmaterials durch Wissenschaftler konnten 104 Planeten nachgewiesen werden - die meisten davon wurden als Gasplaneten klassifiziert. Vier davon sollen steiniger Natur sein, was Leben wahrscheinlicher macht.

Zwei Planeten bewohnbar

Aufgrund der Größe und Umlaufbahn um deren Sonne wurden zwei Planeten bereits verworfen, da es auf diesen zu heiß für Leben sein dürfte. Die zwei anderen K2-72c und K2-72e sind allerdings mit der Erde vergleichbar. Sie sind 20 bis 50 Prozent größer als die Erde und näher an dem Zwergstern als die Erde an unserer Sonne. Da dieser kühler und kleiner als unsere Sonne ist, könnten die beiden Planeten dennoch Wasser und Leben beherbergen.

Der näher an dem Stern befindliche K2-72c dürfte eine zehn Prozent höhere Temperatur als die Erde haben, ein Jahr dauert durch die knappe Umlaufbahn nur 15 Tage. Der sich weiter weg von dem Stern befindliche K2-72e soll etwa sechs Prozent kälter als die Erde sein, der Planet braucht 24 Tage, um seinen Stern zu umrunden. Diese Exoplaneten sind etwa 181 Lichtjahre von der Erde entfernt.

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