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Forschung

Neues Zentrum für Open Innovation in Wien eröffnet

Lucia Malfent übernimmt die operative Leitung, Marion Poetz die wissenschaftliche Leitung, teilte die LBG mit. Das Zentrum soll Open-Innovation-Methoden erforschen und entwickeln sowie Ausbildungen und Services in diesem Bereich anbieten.

Mit „Open Innovation“ wird ein offener, partizipativer Innovationsprozess bezeichnet, in dem Wissen und Ideen zwischen Bevölkerung, Wissenschaft und Wirtschaft ausgetauscht werden. Nachdem sich die LBG schon seit drei Jahren mit dem Thema beschäftigt und auch zwei Pilotprojekte abgewickelt hat, wurde nun das Zentrum eingerichtet.

Wissenschaft

Poetz will mit dem Zentrum dazu beitragen, „dass Open Innovation-Prinzipien und -Methoden zu einem festen Bestandteil in der wissenschaftlichen Arbeitsweise werden, um Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft näher zusammenzubringen“. Dadurch solle die positive Wirkung der Wissenschaft für die Gesellschaft erhöht werden.
Malfent geht davon aus, dass an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft „ein Zusammenspiel von traditionellen, neuen und bis dato unbekannten Akteuren entsteht“. Indem etwa tausende Menschen aus allen Teilen der Welt und mit den unterschiedlichsten Hintergründen ihr Wissen teilen, könnten neue Lösungen oder neue Fragen entstehen.

Aufgaben des Zentrums sind Forschung zum Thema „Open Innovation in Science“ (OIS) und die Entwicklung von Methoden, Trainings und Services für Wissenschaft und Gesellschaft. Beispiele für Anwendungen sind etwa Methoden zur Generierung neuer Forschungsfragen („Crowdsourcing“) oder zur Identifikation neuer Anwendungsbereiche von bestehenden Technologien („Technological Competence Leveraging“). Die Ergebnisse des Zentrums sollen in die Forschungsinstitute der LBG einfließen, aber auch für die Wissenschaft extern angeboten werden.

An dem in Wien angesiedelten Zentrum werden zunächst acht Mitarbeiter tätig sein. Das Budget beträgt zwei Mio. Euro für eine Laufzeit von drei Jahren.

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