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FH St. Pölten

Virtual und Augmented Reality im Sommerkurs

Forscher der FH St. Pölten und internationale Experten aus drei Ländern auf dem Gebiet der Computersimulation werden ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen bei der ersten Industrial Summer School Lower Austria von 24. bis 29. Juli 2011 im Rothschildschloss in Waidhofen an der Ybbs diskutieren und weitergeben.

Als eine der Schlüsseltechnologien für den zukunftsweisenden Einsatz der Simulation stellt die Virtual Reality einen zentralen Themenpunkt des Sommerkurses dar. Auf Basis von Simulationsdaten erlaubt sie die virtuelle Darstellung von Produkten oder Systemen: Diese kommt etwa bei medizinischen Operationen zum Einsatz. So können damit - auf die Gläser einer speziellen 3D-Brille projiziert - Referenzmodelle für die reale Situation gezeigt werden. Für Chirurgen wird auch die Entwicklung von Trainingsmodellen für Operationen an Händen möglich.

Prozesse werden verkürzt
Auch Augmented Reality (AR) wird in der Fabrik der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Für den Einsatz der Simulation auf der Makroebene steht die Auseinandersetzung mit Techniken auf dem Programm, die etwa die Vorhersage von Materialeigenschaften in der Stahlindustrie ermöglichen. Bei der Herstellung von speziellen Werkstoffen braucht es so keine langwierigen Prozesse des Trial & Error mehr.

Bei der Summer School werden die Simulations-Methoden aber nicht nur theoretisch behandelt: In Hands-On Trainings werden die neuesten Simulations-Werkzeuge, wie etwa "Phyton", praktisch angewendet. Der Sommerkurs richtet sich neben Studierenden nämlich auch an Erwachsene, die in Industriebetrieben mit Computersimulation oder Nanotechnologie arbeiten. "In Nieder- und Oberösterreich haben viele Betriebe diese Bereiche als Zukunftsthemen erkannt", heißt es in einer Aussendung (PDF) der FH St. Pölten. Eine Anmeldung ist noch bis zum Sonntag, 12.06.2011, möglich.

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