Diese Website zeigt alle Gletscher, die verschwunden sind

Die Gletscher in Österreich sind seit dem Jahr 2000 um fast 40 Prozent geschrumpft. Anderswo auf der Welt sieht es ähnlich aus. Manche Gletscher sind sogar komplett geschmolzen und haben nichts als Gestein zurückgelassen. 

Um sich ein Bild von der Gletscherschmelze machen zu können, wurde die Website "Global Glacier Casualty List" ins Leben gerufen. Auf einer interaktiven Karte sind dort jene Gletscher aufgezählt, die es nicht mehr gibt. 

Zu jedem dieser verschwundenen Gletscher gibt es eindrucksvolle Bilder. Auch deren Geschichte wird erzählt. Betrieben wird die Website von der Rice University im US-Bundesstaat Texas. 

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Liste wird immer länger

Aktuell sind auf der "Global Glacier Casualty List" mehr als 20 Gletscher abgebildet. Das sei nur der Anfang, sagte ein an der Erstellung der Website beteiligte Forscher beim Start der Website im vergangenen Sommer. Damals ist die Liste mit 15 Gletschergeschichten online gegangen. 

Man lade Wissenschaftler, Regierungen und andere Organisationen ein, die Geschichten der verlorenen Gletscher auf der ganzen Welt zu erzählen, heißt es in einer Aussendung. "Die Website wird der breiten Öffentlichkeit helfen, mehr über die Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels auf die Gletscher zu erfahren."

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