© Random House

Sexismus

Barbie Programmierer-Buch sorgt für Aufregung

Ein Barbie-Buch mit dem Titel "I can be...A computer engineer" sorgt derzeit im Internet für Aufregung. Autorin Pamela Ribon machte auf das Werk in ihrem Blog aufmerksam und veröffentlichte dort eine Kritik des 32 Seiten dünnen "Buchs". Darin wird die Geschichte von Barbie erzählt, die ein Computerspiel entwickeln möchte, dabei aber ihren und den Laptop ihrer Schwester mit einem Virus außer Gefecht setzt. Die Darstellung ist mehr als fragwürdig, Barbie wird als einfältiges Mädchen dargestellt, das nur mit Hilfe von anderen Männern Computerprobleme beheben kann.

So wird betont, dass sie lediglich die Design-Ideen für das Spiel entwickelt. "Ich brauche die Hilfe von Steven und Brian, um meine Ideen in ein echtes Spiel zu verwandeln", heißt es unter anderem. Das Buch ist bereits im Juni 2013 erschienen und sammelte auf Amazon.com mehr als 100 negative Bewertungen. Nutzer haben bereitseine eigene Webseite eingerichtet,auf der man die Bilder "reparieren" und eigene Texte verfassen kann.

Auswirkungen auf Rollenbilder

Das Buch wird vom Random House Verlag vertrieben, in andere Sprachen wurde es (glücklicherweise) nicht übersetzt. US-Konzern Mattel kam bereits zuvor für sein Barbie-Spielzeug und die dabei transportierten Rollenbilder unter Kritik. So wies eine Studie nach, dass Barbies die Karrierevorstellungen von Mädchen bereits früh einschränken, sodass sie sich gar nicht vorstellen können, "klassisch männliche Berufe" zu ergreifen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare