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Warkitteh

Katze spürt offene WLANs auf

Neben einer toten Maus brachte die Katze Coco auf ihrer Wanderschaft durch einen Vorort von Washington DC vor kurzem auch eine Liste mit offenen und unsicheren WLAN-Netzwerken nach Hause. Das Tier trug ein Katzenhalsband, das der Sicherheitsexperte Gene Bransfield für weniger als 100 Dollar gebastelt hatte und das er, in Anlehnung an das Wardriving – dem Suchen nach offenen WLAN-Netzwerken – „WarKitteh“ nannte. Auf der Hackerkonferenz DefCon in Las Vegas will Bransfield das Katzenhalsband am Sonntag vorstellen.

Es enthält die Mini-Platine Spark Core samt WLAN-Chip, einen GPS-Sender und einen Akku. Mehr war nicht notwendig, damit die Katze innerhalb weniger Stunden zahlreiche WLAN-Netzwerke in der Nachbarschaft ihrer Besitzer aufspüren konnte. Rund zwei Drittel davon waren nach Angaben Bransfields offen oder nur ungenügend mit WEP gesichert.

Das Halsband habe er zur eigenen Unterhaltung gebaut, sagte Bransfield Wired News. Er hoffe damit aber auch das Interesse auf IT-Sicherheitsthemen zu lenken: „Katzen interessieren die Leute mehr als IT-Sicherheit“, sagte der Sicherheitsexperte. „Wenn sie merken, dass selbst eine Katze ihr WiFi aufspüren kann, ist das vielleicht nicht schlecht.“

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