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Kampagne

Nach Sexismus-Vorwürfen: IBM stoppt Aktion zum Fön-Hacken

Eine Aktion, die eigentlich die Aufmerksamkeit auf Frauen in der Männerdomäne IT-Industrie lenken sollte, ist für IBM mächtig nach hinten losgegangen. Der Computer-Konzern stoppte nach Entrüstung im Internet eine bereits seit zwei Monaten laufende Kampagne, bei der Frauen aufgerufen wurden, einen Fön zu etwas anderem umzubauen. Nachdem das Video dazu diese Woche breiter bekannt wurde, häuften sich Sexismus-Vorwürfe.

Zugleich watschten erfolgreiche Frauen aus der Wissenschaft IBM ab. Sie würde ja einen Fön hacken, „aber ich bin zu beschäftigt mit Nanotechnologie und damit, Krebs zu heilen“, schrieb etwa die Molekularbiologin Upulie Divisekera bei Twitter und löste damit eine Welle ähnlicher Tweets aus. IBM entschuldigte sich am späten Montag, das Video wurde bei YouTube entfernt.

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