Path muss 800.000 Dollar zahlen
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Path einigte sich mit der US-Handelsbehörde FTC (Federal Trade Commission) auf die Strafzahlung. Das Unternehmen musste sich außerdem zu strengen Datenschutzüberprüfungen verpflichten, geht aus der Einigung (PDF) hervor. Die FTC ließ im Gegenzug die Vorwürfe gegen Path fallen. In den USA ist es die bislangst höchste Strafe, die gegen einen App-Entwickler verhängt wurde.
"Irreführende Praktiken"
Die FTC, die in den USA für Konsumentenschutz zuständig ist, warf Path irreführende Praktiken vor. "Nuzer hatten keine Möglichkeit die Verwendung ihrer persönlichen Daten zu verhindern", so die US-Handelsbehörde. Path hatte ungefragt Adress- und Kontaktdaten der Nutzer gesammelt und sie auf den Unternehmensserver hochgeladen. Path rechtfertigte sich damit, dass es Nutzern damit ermöglicht wurde, leichter Freunde und Bekannte in dem Netzwerk zu finden. Mittlerweile werden die Adressbuchdaten nur mit Zustimmung der Nutzer übertragen.
Laut der FTC konnten sich auf Path auch rund 3000 Kinder unter 13 Jahren auf Path anmelden. In den USA ist dies ohne Zustimmung der Eltern illegal. Path-Gründer David Morin verwies im Unternehmensblog darauf, dass Path solche Anmeldung bereits unterbunden und die betroffenen Accounts gelöscht habe. Insgesamt hat Path derzeit rund sechs Millionen Nutzer.
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