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Nach Datenklau: GIS entschuldigt sich

Laut GIS-Schreiben werden gemeinsam mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung sowie spezialisierten IT-Unternehmen weitere Sicherungskonzepte implementiert, um derartige Angriffe in Zukunft besser abwehren zu können. Gleichzeitig zeigt sich die GIS optimistisch, dass mit den entwendeten Datensätzen kein Missbrauch betrieben wird. Vorsichtshalber empfiehlt die GIS jedoch, Kontobewegungen genau zu prüfen und umgehend die eigene Bank zu informieren, falls Verdacht auf eine missbräuchliche Verwendung besteht.

Unmut über Datenleck groß

Ungeachtet des Informationsschreibens ist der Unmut in der Bevölkerung weiterhin groß. Leser Herbert H. etwa zeigt sich in seiner Reaktion auf das Schreiben über die bisher unzureichenden Schutzmaßnahmen erbost und kritisiert, dass die nun angekündigten Maßnahmen nicht schon in der Vergangenheit getroffen wurden. „Ich bin schockiert, wie die GIS mit meinen Daten, primär Bankdaten umzugehen pflegt und diese nicht besser geschützt hat“, so Herbert H. Es sei auch nicht einzusehen, dass die Kunden ihre Zeit mit einer ständigen Kontokontrolle verbringen müssten.

AnonAustria hat bereits am Dienstag über den eigenen Twitter-Kanal verbreitet, dass die Kundendaten nicht missbraucht werden sollen. Die für Montag angedrohte anonymisierte Veröffentlichung der gesamten Datenbank hatte AnonAustria abgeblasen, nachdem die GIS den wahren Ausmaß des Datenhacks

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