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Robotik

iRobot und Cisco zeigen Telepräsenz-Roboter

Telekonferenzen sollen mit Ava 500 anders als bisher ablaufen. Statt einen eigenen Raum mit Bildschirmen und Kameras zu betreten, sollen Termine für Videotelefonate per App am Smartphone oder Tablet arrangiert werden. Rechtzeitig zum Termin setzt sich der Roboter in Bewegung und steuert den gewünschten Gesprächsort an. Ein integrierter Raumplan des Büros und zahlreiche Sensoren sollen eine unfallfreie Zufahrt auch in dicht bevölkerten Gängen gewährleisten.

Auf einem Fahrgestell kann sich das Gerät wie sein "Cousin", der bekannte Staubsaugerroboter "Roomba", auf Rollen in alle Richtungen bewegen. An einer hohen Säule ist ein Bildschirm samt Kamera montiert. Die Kombination kann höhenverstellt werden, sodass ein Benutzer der virtuellen Präsenz sowohl auf dem selben Level wie stehende und sitzende Personen kommunizieren kann.

Mitten im Büro-Alltag
Wie iRobot in einem Video auf seiner Webseite zeigt, soll Ava 500 im Gegensatz zu bisherigen Telepräsenz-Lösungen viel tiefer in den Alltag eines räumlich entfernten Büros eindringen können. Mit dem Roboter soll man etwa Gänge durchstreifen oder Mitarbeitern (selbstverständlich nur mit hilfreichen Absichten) über die Schulter schauen können. Laut Bloomberg Businessweek soll Ava 500 im Jahr 2014 auf den Markt kommen und nicht besonders günstig sein. iRobot will den Telepräsenz-Roboter angeblich für 2.000 bis 2.500 Dollar pro Monat vermieten.

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