Deutsche Bank hilft Apple bei Anleihen-Plan
Apple holt sich bei seinem ersten Anleihenverkauf seit 17 Jahren laut einem Medienbericht Hilfe bei der Deutschen Bank. Das Frankfurter Kreditinstitut organisiere den Gang zum Kapitalmarkt zusammen mit dem Wall-Street-Schwergewicht Goldman Sachs, berichtete die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am späten Montag.
Apple hatte vergangene Woche angekündigt, trotz seines Geldbergs von 145 Mrd. Dollar (110,58 Mrd. Euro) eine Anleihe platzieren zu wollen. Das Geld soll in die Ausschüttung an die Anteilseigner in Gesamthöhe von 100 Mrd. Dollar fließen. Für das Unternehmen ist es günstiger, Schulden zu machen statt auf die eigenen Reserven zuzugreifen. Denn rund 102 Mrd. Dollar sind außerhalb der USA geparkt, und bei der Rückkehr ins Heimatland würden hohe Steuern fällig.
Eckdaten der geplanten Anleihe - die schnell den Spitznamen "iBonds" bekam - sind noch nicht bekannt. Zuletzt hatte Apple 1996 Schuldpapiere ausgegeben. Danach hatte der zurückgekehrte Gründer Steve Jobs viel Wert darauf gelegt, das Unternehmen schuldenfrei zu halten.