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Bericht: Google gibt Tablets auf

Der Beziehungsstatus zwischen Android und Tablets lässt sich generell als “es ist kompliziert” beschreiben. Das spiegelt sich auch in Googles Einstellung zur Gerätekategorie wider. Das Unternehmen, das sich verstärkt als Hardware-Hersteller etablieren möchte, soll angeblich die Entwicklung eines neuen Pixel-Tablets eingestellt haben. 

Das heißt, dass das Pixel Tablet (derzeit bei Amazon im Black-Friday-Angebot), das Mitte 2023 erschienen ist, wohl keinen Nachfolger bekommen wird. Das berichtet Android Authority unter Berufung auf nicht namentlich genannten Branchenkenner. Demnach soll das Gerät mit dem Codenamen Kiyomi nicht weiterentwickelt werden. Google selbst wollte zu den Berichten nicht Stellung nehmen.

➤ Mehr lesen: Google Pixel Tablet im Test: Das soll schon alles sein? 

Die Berichte dazu waren einigermaßen verwirrend. So hieß es zuerst, Google habe die Entwicklung der 3. Generation eingestellt, eine würde doch noch kommen. Später wurde aber klargestellt, dass es sich tatsächlich um die 2. handelt, dessen Entwicklung gestoppt wurde. Es dürfte also in absehbarer Zeit kein Google-Tablet mehr auf den Markt kommen.

Erneuter Abschied vom schwierigen Markt

Es ist nicht das erste Mal, dass Google sich von der Kategorie verabschiedet. Bereits 2019 wurden Tablet-Pläne aufs Eis gelegt. Die Rückkehr mit dem Pixel-Tablet kam dann einigermaßen überraschend. 

Für Google bzw. Android ist der Tablet-Markt ein schwieriger. Apple dominiert hier mit seinen iPads (neues iPad Mini bei Amazon). Das liegt auch an dem starken Ökosystem. Während die Zahl an Tablets angepasster Apps unter iOS riesig ist, sieht die Situation bei Android weit weniger rosig aus. Dass Google selbst vorerst offenbar keine Tablets mehr bauen will, dürfte diese Situation nicht verbessern.

➤ Mehr lesen: Neues iPad Mini im Test: Das Tablet, bei dem man nicht nachdenken muss

Apple hat das erkannt und setzt viel auf sein iPad-Portfolio. Das zeigte sich zuletzt auch bei der aktuellen Pro-Generation, die die erste war, mit der neuen Apple-Silicon-Chipgeneration M4.

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