Trumps Twitter-Klon soll 1,6 Millionen Dollar Schulden haben
Mit Truth Social wollte Ex-US-Präsident Donald Trump es allen zeigen. Das soziale Medium sollte eine Plattform für all jene sein, die auf Twitter nicht ihre „Meinung“ sagen dürfen. Dazu zählt auch Trump selbst, der 2021 von dem Kurznachrichtendienst verbannt wurde.
Aber der Twitter-Klon legte einen holprigen Start hin. Der Nutzeransturm blieb aus. Offiziell verzeichnet die Plattform nur etwa 2 Millionen User*innen. Und auch finanziell scheint Truth Social neuen Berichten zufolge nicht gut dazustehen.
1,6 Millionen Dollar Schulden
Wie Fox News berichtet, befindet es sich in einem Streit um Zahlungen in Höhe von über 1,6 Millionen Dollar mit dem Hosting-Unternehmen RightForge. RightForge bietet Hosting-Services „für diejenigen, die an die Freiheit der Meinungsäußerung glauben und die Unabhängigkeit von Big Tech brauchen“, heißt es auf der Unternehmenswebseite.
Insider*innen zufolge deute die Schuldenmisere darauf hin, dass Truth Social sich in einer erheblichen finanziellen Schieflage befindet. Die Plattform soll nach 3 Monaten im Betrieb seine Zahlungen an RightForge eingestellt haben. Seit März seien keine Gelder mehr geflossen. Von offizieller Seite bestätigt wurde der Bericht von Fox News noch nicht. RightForge-CEO Martin Avila dementierte die Vorwürfe allerdings nicht.
Truth Social macht keinen Gewinn
Auch sonst scheint Truth Social finanziell nicht gut aufgestellt zu sein. Im Mai wollte der Konzern mit einer anderen Trump-Firma, der „Digital World Acquisition“, fusionieren. Im Zuge dessen kam ans Licht, dass der Konzern gar keine Gewinne erwirtschaftet.
Die Digital World Acquisition hat selbst in den vergangenen 6 Monaten 6,2 Millionen Dollar an Wert an der Börse verloren, wie CNBC berichtet.