futurezone Award: myVitali siegt bei M2M-Lösungen
Die vernetzte Kommunikation zwischen Maschinen (M2M) gehört zu den größten Wachstumsfeldern der Telekommunikationsindustrie. Obwohl sich M2M bisher vorwiegend im Business-Bereich durchgesetzt hat, hat den futurezone Award powered by T-Mobile eine M2M-Anwendung für Konsumenten gewonnen. Dadurch wird M2M auch für den Enduser greifbar.
1. Platz: myVitali
Die Gesundheitslösung myVitali des gleichnamigen Schweizer Unternehmens, landete beim futurezone Award im Bereich M2M powered by T-Mobile auf dem ersten Platz. MyVitali ist eine Plattform für Gesundheitsmanagement, die für zwei Arten von Usern interessant ist: Einerseits für Gesundheitsbewusste, die aus Lifestyle-Gründen ihre Aktivitäten erfassen und ihr Gewicht kontrollieren wollen, andererseits für Kranke als Therapieunterstützung bei Bluthochdruck, Diabetes mellitus oder metabolischem Syndrom.
In einer App lassen sich beispielsweise Blutzucker-Werte, Gewicht oder BMI speichern, aber auch die täglichen Aktivitäten, etwa der Weg, den man in die Arbeit zu Fuß zurücklegt, werden gemessen. Damit lassen sich Gesundheitsparameter auch individuell kombinieren.
Aktivitäts- und Vitalitätsindex
Neben dem M2M-Element macht die Gesundheitslösung auch ein speziell entwickelter Aktivitätsindex einzigartig. Dieser erfasst Aktivität nicht nur anhand quantitativer Parameter, sondern berechnet auf Basis eines komplexen Algorithmus den Einfluss von Bewegung auf die Gesundheit und Fitness. Im Unterschied zu anderen gängigen Systemen, welche Empfehlungen von 10.000 Schritten pro Tag für jedermann abgeben, bewertet der Aktivitätsindex von myVitali Faktoren wie Regelmäßigkeit, Dauer und Intensität. Das Tagesziel ist dabei in der Regel, einen Aktivitätsindex von 100 zu erreichen.
Statt 10.000 Schritte pro Tag, die etwa mit mehreren Pausen gemütlich beim Shopping zurückgelegt worden sind, empfiehlt das System beispielsweise stattdessen 5500 sportliche Marschschritte, bei der die Person auch ins Schwitzen gerät, um den Aktivitätsindex zu erreichen. Vereinfacht ausgedrückt: Bewegung ist nicht gleich Bewegung.
Zusätzlich zum Aktivitätsindex gibt es auch einen Vitalquotienten sowie einen individuellen Gesundheits- und Vitalitätsindex, der Rückmeldung zur Situation des Anwenders gibt und so ein Barometer für Lifestyle-Einflüsse auf dessen Gesundheit darstellt. Damit lässt sich sein eigener Gesundheitszustand seriös mit dem von seinen Enkelkindern oder seinem Ehepartner vergleichen.
„Im erweiterten Gesundheitsbereich steckt sicherlich viel Potential“, urteilt Thomas Kicker, Geschäftsführer von T-Mobile Austria. „. Ich glaube, dass in den Bereichen, in denen die Kostenersparnis am höchsten ist, sich M2M auch am schnellsten entwickeln wird.“
2. Platz: LineMetrics
Neben der M2M-Hardware besteht LineMetrics auch aus einem Cloud-Service, für dessen Nutzung kein Fachpersonal notwendig ist. Das System kann eine Vielzahl unterschiedlichster Daten aus der Industrie erfassen wie z.B. den Energieverbrauch, Stückzahlen, Füllstände oder Auslastungsgrade. LineMetrics ist dabei eine flexible Gesamtlösung, die der Anwender selbst in Betrieb nimmt.
3. Platz: Petwalk
Der dritte Platz des futurezone Awards im Bereich M2M geht hingegen wieder an eine Erfindung, die man dem Consumer-Bereich zuordnen kann: Petwalk. Ein Start-up aus Ternitz hat eine hochwertige Hauseingangstüre speziell für Haustiere erfunden. Das Haustier wird dabei über einen bereits vorhandenen RFID-Tierchip oder einen kleinen Anhänger am Halsband erkannt, unerwünschte Tiere können den Hauseingang daher in der Regel nicht benutzen. Dadurch wird das System auch zugleich einbruchssicher.
Mit den Zusatzmodulen lassen sich die Petwalk-Türen zudem noch weiter aufwerten. Es können beispielsweise Ausführungen erworben werden, die die Türen besonders leise machen, oder auch fit für Passivhäuser. Auch eigene Module mit Anschlüssen für Alarmanlagen sind verfügbar.