Loeb übt Druck auf Sony nach Kino-Flops aus
Nach dem Flop von zwei teuren Kinofilmen verstärkt der US-Investor Daniel Loeb den Druck für eine Abspaltung des Unterhaltungsgeschäfts. Der Milliardär kritisierte in einem Brief die Führung von Sonys Film-Sparte und Konzernchef Kazuo Hirai. Das schwache Abschneiden des Endzeitzeit-Abenteuers „After Earth" und des Actionfilms „White House Down" an den Kinokassen bestätige seine Überzeugung, dass die Entertainment-Sparte innerhalb des Sony-Konzerns schlecht geführt werde. Sie sei deutlich weniger profitabel als andere Hollywood-Studios.
Loeb, dessen Hedge-Fonds Third Point mit rund sieben Prozent an Sony als größter Einzelaktionär gilt, will den Entertainment-Bereich abspalten und 15 bis 20 Prozent davon an die Börse bringen. Die Einnahmen sollen in die Sanierung des kriselnden Elektronik-Geschäfts fließen.
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