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Sony arbeitet an Taxi-Plattform mit künstlicher Intelligenz

Der Technologiekonzern Sony will in Japan in den umkämpften Markt der Taxi-Vermittlung einsteigen. Es sei geplant, zusammen mit Daiwa Motor und fünf anderen heimischen Taxifirmen eine Plattform mit künstlicher Intelligenz aufzubauen, teilte der Playstation-Anbieter am Dienstag mit. Durch den Einsatz von KI sollen Faktoren wie aktuelles Verkehrsgeschehen, Wetter und Veranstaltungskalender einbezogen werden, um Taxis effizienter zu verteilen. Nach dem Ende eines großen Konzerts sollen etwa große Mengen an Fahrzeugen zum Veranstaltungsort geschickt werden, berichtet Engadget.

Fuß in der Tür

In Japan ist der Taxi-Markt bisher streng reguliert. Fahrer ohne Lizenz dürfen aus Sicherheitsgründen keine Personen befördern. Somit konzentrieren sich die Anbieter derzeit darauf, existierende Taxi-Flotten mit potenziellen Kunden zusammenzubringen, um zumindest schon mal einen Fuß im Markt zu haben, wenn es zu einer Deregulierung kommt.

Neben Sony sind in diesem Markt die bekannten Fahrdienstvermittler Uber und Didi aktiv. Erst diesen Monat gab Didi bekannt, zusammen mit dem Telekomkonzern Softbank ein solches Angebot auf den Markt bringen zu wollen. Der Autobauer Toyota hat angekündigt, sich an der Vermittlungsplattform der größten japanischen Taxifirma Nihon Kotsu beteiligen zu wollen.

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