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Studie: Gute Internet-Zugänglichkeit in Österreich

Die Beratergruppe Boston Consulting (BCG) stellt Österreich bei der Zugänglichkeit zum Internet ein gutes Zeugnis aus. Unter 65 Staaten liegt Österreich auf Rang 13 und damit gerade noch im obersten Fünftel. In den Ländern mit guter Infrastruktur ist der Anteil der digitalen Wirtschaft etwa 2,5 Prozentpunkte größer, heißt es in der am Montag veröffentlichten Studie.

Wirtschaft profitiert

Den mit Abstand größten Anteil an der gesamten Wirtschaftsleistung - über acht Prozent - hat die digitale Wirtschaft in Großbritannien mit seinem internationalen Finanzzentrum in London. Beim zweitstärksten Land Dänemark sind es etwa sechs Prozent - in Indonesien etwas mehr als ein Prozent. Für Österreich liegt keine Zahl vor.

BCG hat 55 Indikatoren zusammengetragen, um den Zugang zum Internet zu messen. Sie reichen vom Ausbau des Breitbandzugangs bis zur Anzahl der Wikipedia-Seiten in der Amtssprache des Landes. In den Ländern mit Top-Internet ist die digitale Wirtschaft wenig überraschend bis zu doppelt so groß, auch haben Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU), die das Internet nutzen, deutlich stärkere internationale Wirtschaftskontakte, hält die Studie fest.

Österreich hinkt hinterher

Spitze sind wieder einmal Schweden, Finnland, Dänemark und die Schweiz, Deutschland liegt auf Rang elf. Im untersten Fünftel liegen Länder von China (Rang 53) über Kolumbien bis zu Pakistan und Schlusslicht Nigeria.

Österreichs digitale Wirtschaft leistet etwas weniger als der gute Ausbau der Internet-Infrastruktur vermuten lässt, stellt Boston Consulting fest. Hier stechen Südkorea und Großbritannien heraus, wo die E-Wirtschaft deutlich stärker ist, als die Zugänglichkeit zum Internet nahelegen würde.

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