T-Mobile USA wirft Blackberry aus den Stores
Der viertgrößte Netzbetreiber der USA will Blackberry-Geräte ab sofort nicht mehr in seinen Stores anbieten. Das berichtete Reuters am Mittwoch. Demnach werden die Smartphones auf Wunsch nur direkt an die Kunden geliefert. T-Mobile-Manager David Carey erklärte, dass es ineffizient sei, die Smartphones weiter in jedem Store auf Lager zu haben, da die Nachfrage gering sei. Laut Carey werden Blackberrys in erster Linie von Unternehmen gekauft, die ihre Entscheidungen nicht in den Stores treffen. Die Ankündigung kommt kurz nachdem Blackberry angegeben hat, sich vom Endkonsumentenmarkt zurückzuziehen.
Der Smartphone-Konzern steckt derzeit in einer massiven Krise. Nachdem ein Milliardenverlust bekannt geworden ist, gab der Konzern außerdem an, einen beträchtlichen Teil seiner Mitarbeiter zu kündigen. Zuletzt hieß es, dass Blackberry um knapp fünf Milliarden Dollar von der Investorengruppe Fairfax Financial übernommen werden könnte.