TomTom: Schwacher Automarkt bringt Verluste
Der holländische Navi-Hersteller TomTom findet angesichts des weiter sinkenden Auto-Absatzes in Europa keinen Ausweg aus der Krise. "Die Umsätze im ersten Quartal gingen erneut zurück. Und das nach einem furchtbar schlechten Jahr 2012, das Leiden geht also weiter", sagte Konzernchef Harold Goddijn am Dienstag mit Blick auf den Automarkt in Europa.
Der niederländische Hersteller von Navigationsgeräten fuhr im ersten Quartal erneut einen Verlust von zwei Mio. Euro ein. Damit schnitt der europäische Branchenprimus aber deutlich besser ab als erwartet, denn Analysten hatten im Vorfeld sogar ein Minus von 5,85 Mio. Euro vorhergesagt.
Die Umsätze gingen zum Jahresanfang um 13 Prozent auf 202 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr rechnet TomTom weiterhin mit einer Halbierung beim bereinigten Ergebnis pro Aktie auf 0,20 Euro. Der Umsatz wird bei 900 bis 950 Mio. Euro gesehen, nach 1,06 Mrd. 2012. Die TomTom-Aktie notierte zum Börsenauftakt drei Prozent im Plus.
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