Vivendi erwägt Börsengang von Tochter SFR
Der französische Medien- und Telekomkonzern Vivendi erwägt im Zuge seiner Neuausrichtung einen Börsengang seiner heimischen Mobilfunktochter SFR. Für SFR müsse die beste Strategie gefunden werden, sagte Verwaltungsratschef Jean-Rene Fourtou am Dienstag auf der Hauptversammlung. Ein IPO sei eine Option, die man vorantreiben könne. Im vergangenen Jahr hatte der in Paris ansässige Konzern versucht, SFR zu verkaufen und auch mit dem französischen Kabelnetzbetreiber Numericable zu fusionieren.
Der verschärfte Preiskampf auf dem heimischen Mobilfunkmarkt macht Vivendi zu schaffen. Seit dem Start des Billig-Anbieters Free Mobile von Iliad im vergangenen Jahr verliert SFR Kunden. Vivendi läutete daraufhin Sparrunden ein. Der Mischkonzern will sein Engagement im Telekombereich verringern und sich stärker auf das Mediengeschäft konzentrieren.
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