Digital Life

Bitcoin wird im September gesetzliches Zahlungsmittel

El Salvadors Präsident Nayib Bukele hat in einer nationalen Ansprache verkündet, dass die Kryptowährung Bitcoin ab dem 7. September dieses Jahres als legales Zahlungsmittel gilt. Damit ist das kleine Land in Zentralamerika das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführt.

„Die Verwendung von Bitcoin wird optional sein, niemand wird Bitcoin erhalten, wenn er es nicht will“, sagte Bukele. Gehälter und Renten sollen aber auch weiterhin in US-Dollar ausgezahlt werden, kündigte der Präsident an.

1.500 Geldautomaten

Das Unternehmen Athena Bitcoin hat unterdessen angekündigt, über eine Million Dollar zu investieren, um 1.500 Kryptowährungs-Geldautomaten in El Salvador zu installieren. Sie sollen zum Kauf und zum Verkauf von Bitcoin genutzt werden können.

Installation eines Bitcoin-Geldautomaten in El Salvador

Provisionskosten entfallen

Mit dem Bitcoin-Gesetz wolle man Menschen helfen, die Überweisungen senden, sagte Bukele. Die hohen Provisionskosten, die üblicherweise bei Überweisungen anfallen, würden mit der Verwendung der Kryptowährung beseitigt, wird er von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert.

El Salvador ist stark auf das Geld angewiesen, das von im Ausland arbeitenden Bürgern in das Land geschickt wird. Laut Daten der Weltbank machten Überweisungen in das Land im Jahr 2019 fast 6 Milliarden US-Dollar oder rund ein Fünftel des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Das Land verfügt über keine eigene Währung. Stattdessen wird dort seit 2001 der US-Dollar als gesetzliches Zahlungsmittel genutzt und nun eben auch Bitcoin.

Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.

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