Fußball-Fan lässt sich QR-Code tätowieren: Warum das ein Fehler war
Was gibt es naheliegenderes, als die entscheidenden Glücksmomente seiner Lieblingsmannschaft in einem wichtigen Spiel für immer und ewig in Erinnerung zu behalten? Ganz klar: Man lässt sich einen QR-Code auf den Unterschenkel tätowieren, der auf YouTube auf die Siegestore und die darauffolgende Feier verlinkt.
3, 2, 1, oops
Genau das tat ein namenloser argentinischer River-Plate-Fan, der die Momente gegen Boca Juniors im Finale des Copa Libertadores im Dezember 2018 für immer verewigen wollte. In einem Video, das sowohl auf Twitter als auch Instagram die Runde machte, sieht man, wie der Scan des Tatoos zu dem besagten Video führt.
Doch das Internet, das neben Katzen- und Baby-Videos auch viele gemeine Menschen beherbergt, machte dem Fan einen bösen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der medialen Berichterstattung kam unter anderem ein Manchester-United-Fan auf die Idee, das Video bei YouTube wegen eines Verstoßes gegen das Urheberrecht zu melden. Er forderte andere auf Twitter auf, das gleiche zu tun, und postete praktischerweise gleich den Link zu dem YouTube-Clip.
Video nun offline
Dann nahm das Unglück endgültig seinen Lauf. Da der Nutzer, der das Video hinaufgeladen hatte, unautorisierte Fernsehbilder verwendet hatte, ging das Video innerhalb weniger Stunden offline. Der im QR-Code-Tattoo hinterlegte Link führt daher ins Nichts. Das Video ist unwiederbringlich gelöscht. Das Tattoo bleibt dem Fan als ewige Erinnerung.