Leben von Blade-Runner-Autor Philip K. Dick wird verfilmt
Das stürmische Leben von Science-Fiction-Legende Philip K. Dick wird verfilmt. Der Autor ist unter anderem für "Blade Runner", "Minority Report", "The Man in the High Castle" oder "Total Recall" weltbekannt. Neben seinen Welterfolgen hatte der im Jahr 1982 verstorbene Schriftsteller aber ein sorgenschweres Leben. So waren Drogensucht, Halluzinationen oder ein Selbstmordversuch seine traurigen Begleiter.
Der kommende Film "Only Apparently Real" basiert auf die Biografie von Paul Williams. Er dreht sich um ein Ereignis im Jahr 1971. Dick kommt nach Hause und stellt fest, dass sein Safe geöffnet und seine persönlichen Akten gestohlen wurden. Die Polizei verdächtigt Dick nach einer gewissen Zeit, selbst für den Raub verantwortlich zu sein. Die Gründe dafür sind unbekannt. Gefasst wurde jedenfalls niemand.
Dick oder die Polizei?
Im darauffolgenden Jahr schrieb Dick, dass ihn die Plünderung seines Hauses in San Rafael dazu veranlasst hatte, aus den Vereinigten Staaten auszuwandern. "Eines Abends kam ich nach Hause und fand Trümmer und Zerstörung vor, meine verschlossenen Akten wurden herausgeholt, Papiere jeglicher Art waren verschwunden, Stereoanlagen waren weg – praktisch alles war weg, Fenster und Türen eingeschlagen. Ich weiß bis heute nicht, wer es getan hat."
Raub sei nicht das Motiv gewesen, setzt er fort. Zu viele wertlose Gegenstände wurden mitgenommen und zu viel Sorgfalt investiert, um Korrespondenz und Geschäftsunterlagen aufzusammeln. "Die Polizei favorisierte bis zu einem gewissen Grad die Theorie, dass ich es selbst getan hatte. Das habe ich nicht. Bis zu einem gewissen Grad favorisierte ich die Theorie, dass sie es getan hatten", so Dick.
Produziert wird der Film von John Shestack, der unter anderem für "Air Force One" bekannt ist. Einen Regisseur gibt es noch nicht, schreibt Gizmodo.