Ransomware greift ältere Android-Versionen an
Bei der Attacke werden zwei bekannte Sicherheitslücken in den Android-Versionen 4.x ausgenutzt und auf den Geräten Ransomware installiert. Die Schadsoftware gerät über Online-Werbung, die schadhaften Javascript-Code enthält, auf die Geräte, schreibt Andrew Brand von der Sicherheitsfirma Blue Coat. Infizierte Geräte werden gesperrt, die Dateien werden jedoch nicht verschlüsselt. Betroffene Nutzer werden aufgefordert „Lösegeld“ in Form von iTunes-Geschenkkarten-Codes im Wert von 200 Dollar zu bezahlen.
Bis zu 60 Prozent der Android-Geräte gefährdet
Bis zu 60 Prozent der weltweiten Android-Geräte könnten durch die Schadsoftware gefährdet sein, heißt es bei threatpost. Patches für die veralteten Android-Versionen sind nicht mehr zu erwarten. Blue Coat empfiehlt betroffenen Nutzern, die Geräte auf die Werkeinstellungen zurückzusetzen. Laut Ars Technica beschränken sich die infizierten Werbungen, mit denen die Malware verteilt wird, derzeit auf Pornoseiten.