Tesla Model S fliegt in Deutschland von der Elektro-Förderliste
Das Elektroauto Tesla Modell S ist in Deutschland erneut von der Förderliste des Bundes genommen worden. Das bisher geförderte Basismodell könne nicht mehr bestellt werden, begründete das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle am Mittwoch in Eschborn die Entscheidung. Zunächst hatte die Fachzeitschrift "Kfz-Betrieb" berichtet.
Lediglich das S-Basismodell mit der kleineren Batteriekapazität von 75 Kilowattstunden erfüllte mit einem Netto-Listenpreis von unter 60.000 Euro die Voraussetzungen für die Förderung mit 4.000 Euro, die jeweils hälftig vom Staat und vom Hersteller gezahlt wurde. Das Basismodell wurde von Tesla am Montag aus dem Programm genommen. Laut "Kfz-Betrieb" kostet das Elektro-Auto in einer leistungsstärkeren Version damit nun in Deutschland mindestens 109.400 Euro.
Bereits zuvor von Liste entfernt
In der Liste der förderfähigen Autos steht damit aktuell kein einziges Modell des US-Elektropioniers mehr. Eine Förderung kann erhalten, wer bis einschließlich dem 14. Jänner einen Kaufvertrag über das Basismodell abgeschlossen hat. Das deutsche Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) hatte den Tesla S bereits einmal für gut zwei Monate von der Liste gestrichen, weil die Basisausführung nicht bestellbar war. Der Hersteller hatte dagegen erfolglos geklagt.