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Weltgrößtes Elektroautorennen in Wien gestartet

Auf dem Weg über die Alpen müssen die Fahrzeuge 1.800 Kilometer zurücklegen. Der offizielle Start erfolgte in Wien - obwohl die E-Auto-Kolonne eigentlich von Eichgraben aus loslegte. Das Ziel liegt in Zürich. Dort soll am Ende auch ein Rekordversuch stattfinden. Bei der größten Elektroautoparade der Welt werden über 300 Fahrzeuge mit Strom im Tank erwartet.

"Wir wollen eine Welle der Begeisterung schaffen. In Zürich soll sie zum Tsunami werden", sagt der WAVE-Initiator und Organisator Louis Palmer. Der Schweizer hat 2008 als erster Mensch den Globus mit einem Elektroauto umrundet und veranstaltet das Rennen heuer bereits zum dritten Mal. Die Streckenführung ist dabei jedes Mal anders. "Im Vorjahr waren 18 Autos mit dabei. In diesem Jahr sind es 40. 2014 sind es dann hoffentlich 60", meint Palmer. "Ziel ist es, die Bevölkerung für das Thema Elektromobilität zu sensibilisieren und eine Botschaft zu vermitteln: Elektroautos machen einfach Spaß."

Zehn Challenges
Damit auch die WAVE-Fahrer ihren Spaß haben, gibt es an 10 Etappenorten spezielle Challenges. Autos und Fahrer werden in Kategorien wie Slalom-Fahren, Komfort oder Öko-Bilanz getestet und sammeln Punkte. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt am Ende die "WAVE Trophy". In Wien versammelte sich das gesamte Teilnehmerfeld 2013 am Firmengelände von Phoenix Contact. Das Elektrotechnik-Unternehmen ist Sponsor und Teilnehmer des Rennens. Am Parkplatz zeigte sich die volle Formenvielfalt von Elektroautos.

Vom Tesla zum Batcycle
Unter anderem konnte man am Freitagmorgen schnittige Tesla Roadsters sehen, daneben auch Serienmodelle anderer Marken wie Mitsubishi, Opel, Peugeot oder Volvo. Neben Fahrzeugen im Sportwagen- und Kleinwagenformat nehmen auch noch kleinere Elektroautos am Rennen teil, etwa das zweisitzige "Twike", das per Elektromotor oder Pedalen angetrieben werden kann. Einige Teilnehmer fahren auch in selbst gebauten Vehikeln, etwa einem E-Trabi oder einem Campingbus mit Elektro-Allradantrieb. Zwei Elektro-Motorräder sind auch dabei. Mit ihrem futuristischen Design Marke Eigenbau sehen sie ein wenig wie Batmans "Batcycle" aus. Trotz ihres wuchtigen Aussehens wiegen sie nur 150 Kilogramm. Insofern entsprechen sie einer weiteren Botschaft von Organisator Palmer: "WAVE soll zeigen: Das gibt`s, das funktioniert."

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Energie, Mobilität und Klimaschutz. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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