Tesla Optimus mit einer Batterie von Tesla.

Tesla Optimus mit einer Batterie von Tesla.

© Tesla

Science

Größter Batteriehersteller der Welt ist überzeugt: “Tesla wird scheitern”

Robin Zeng ist der Chef von CATL, dem größten Batteriehersteller für E-Autos der Welt. In einem Interview mit Reuters erzählte er nun, dass er im Frühling eine heftige Diskussion mit Elon Musk geführt habe, als dieser zu Gast in China war. „Ich habe es ihm gezeigt. Er war still. Er weiß nicht, wie man eine Batterie macht“, erklärte Zeng im Interview selbstbewusst.

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Zeng ist pessimistisch

Erst im September verkündete Tesla einen wichtigen Meilenstein bei seiner Batterieherstellung. Der US-Autohersteller hat die 100-millionste 4680-Batterie hergestellt. Zeng glaubt nicht, dass Tesla mit der Batterie erfolgreich sein wird, er sagt: "Tesla wird scheitern und nie Erfolg damit haben."

Robin Zeng sagte nach einer Debatte mit Musk: "Ich habe es ihm gezeigt."

Probleme in der Batterieabteilung

Mit den eigenen Batterien will Tesla seine Abhängigkeit von anderen Herstellern, wie CATL, verringern. Die selbst entwickelten Batterien stecken bereits in einigen Teslas, darunter auch im Cybertruck.

Ganz rund dürfte es derzeit jedoch nicht in der Batterien-Abteilung von Tesla laufen. The Information berichtete von Problemen – Elon Musk habe seinen Mitarbeitern deshalb eine Deadline bis Jahresende gegeben. Musk soll unzufrieden mit den Fortschritten sein.

Zeng ist jedenfalls weder von Musks Wissen darüber, noch von seinen Batterien überzeugt. Er räumt aber ein, dass Musk nicht in allen Bereichen auf dem Holzweg sei. So wisse Musk in den Augen des CATL-Chefs durchaus Bescheid, wenn es um Chips, Soft- und Hardware und „Mechanisches“ gehe.

Musk kann Versprechen nicht halten

Neben seinem Batterie-Wissen kritisierte Zeng Musks Gewohnheit, mehr zu versprechen, als er schlussendlich liefert. Vor allem bei dessen „Full Self Driving“-Software, die Teslas irgendwann unfallfrei autonom fahren lassen soll.

CATL-Batterien stecken in zahlreichen Fahrzeugen, neben Teslas ua. auch in Modellen von BMW, Ford, Hyundai, VW und Volvo. Der Akkuhersteller gilt als Experte für LFP-Batterien, die allerdings eine geringere Reichweite haben als NMC-Batterien, zu denen eben auch Teslas 4680 zählt.

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