Wieder Brandstiftung bei Handymasten: Polizei verstärkt Patrouillen
Im März wurden bereits 3 Handymasten in der Küstenstadt Limassol in Zypern angezündet. Jetzt haben mehrere Personen weitere 4 beschädigt. Vermutet wird eine Gruppe von 5G-Gegnern. Und das, obwohl 5G in Zypern noch in weiter Ferne liegt: So hat bislang noch keiner der Provider auf der Insel die nötigen 5G-Vorkehrungen, etwa eine Frequenzauktion, getroffen. Die ersten Antennen werden frühestens 2021 erwartet.
Der Polizeisprecher Christos Andreou hat gegenüber Associated Press mitgeteilt, ihre Sicherheitsmaßnahmen bezüglich der Masten zu verstärken, das bedeutet unter anderem eine effizientere Einzäunung und häufigere Patrouillen.
Mobilfunkempfang gestört
Mit der Brandstiftung haben die Täter den Mobilfunkempfang der dort Ansässigen gestört. Bis der wieder tadellos funktioniert, kann es dauern: Die Reparaturen nehmen mehrere Wochen in Anspruch, so der Polizeibeamte.
Weltweit nehmen die Attacken auf Handymasten zu. Dahinter stecken Verschwörungstheoretiker, die die 5G-Ausbreitung als Ursache für die Corona-Krise sehen. Demnach habe die 5G-Strahlung COVID-19 verbreitet und sei für Krebs verantwortlich. Wissenschaftliche Beweise dafür gibt es nicht.