Sony muss PlayStation-Verkaufsstart in China verschieben
Sony muss seinen Verkaufsstart für die Spielekonsole PlayStation in China verschieben. Wie das japanische Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sei noch kein neues Datum festgelegt worden. Eigentlich hatte Sony den Eintritt in den seit Jahren abgeschotteten Spielekonsolen-Markt mit der neuen PlayStation 4 für Sonntag geplant. In Unternehmenskreisen hieß es, unter anderem seien anhaltende Verhandlungen mit den Behörden in der Volksrepublik für die Verzögerung verantwortlich.
China hatte 2014 ein jahrelanges Verbot für Anbieter ausländischer Spielekonsolen aufgehoben. Microsoft ist seit September mit der neuesten Version seiner Xbox dort in den Läden vertreten. Chinesen spielen und wetten für ihr Leben gerne. Der dortige Jahresumsatz mit Spielen wird auf 15 Mrd. Dollar (12,7 Mrd. Euro) taxiert. Es ist damit der drittgrößte Markt der Welt. Bis jetzt dominieren vor allem Spiele auf PCs sowie Smartphones und Tablets.