Ubisofts CEO entschuldigt sich für Assassins Creed Unity
Charaktere ohne Gesichter, Menschen die in Böden steckenbleiben und zahlreiche Abstürze: Das sind nur einige der Bugs, die alle Versionen des Videospiels Assassins Creed: Unity (hier gehts zum Test der futurezone) plagen. Der Titel sollte zusammen mit Far Cry 4 (futurezone-Test) Ubisofts Weihnachtsgeschäft sichern. Stattdessen ist das Actionspiel für viele Gamer der Inbegriff dafür, dass große Publisher, für höhere Einnahmen, bereitwillig auf Qualitätssicherung verzichten, egal wie viele Spieler darunter leiden.
Jetzt hat sich Yannis Mallat, CEO von Ubisoft, persönlich für das Debakel entschuldigt. Auf der Assassins Creed-Website schreibt er: „Leider wurde das Spiel bei der Veröffentlichung von Bugs und technischen Problemen geplagt. Ich möchte mich hierfür im Namen von Ubisoft und des gesamten Assassin’s Creed-Teams entschuldigen. Diese Probleme mindern den Spielspaß enorm und hindern viele von euch daran, das Spiel in vollem Umfang zu genießen.“
Gratis-Spiel
Als Entschädigung gibt es für alle Käufer von Assassins Creed: Unity den kommenden DLC „Dead Kings“ kostenlos. Besitzer eines Season Pass für das Spiel erhalten zudem ein aktuelles Ubisoft-Game gratis. Zur Auswahl stehen The Crew, Watch Dogs, Far Cry 4, Assassin’s Creed Black Flag, Rayman Legends und Just Dance 2015.
Ubisoft wird weiter daran arbeiten, die Bugs aus Unity zu entfernen. Erst kürzlich ist ein Patch erschienen, der über 300 Verbesserungen bringen soll. Das Spiel soll schneller und stabiler laufen, Clipping-Fehler und 90 Absturz-Ursachen sollen damit behoben worden sein. Wie es überhaupt dazu kam, dass das Spiel mit so vielen Bugs veröffentlicht wurde, geht aus Mallats Entschuldigung nicht hervor.