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Apple Music kommt Ende Juni, Android-Version im Herbst

Mit Apple Music hat Apple seinen eigenen Streaming-Dienst angekündigt, der für Mac, iOS, Android und PC verfügbar gemacht wird. Die Mac- und PC-Version des Dienstes wird in iTunes integriert. Ab 30. Juni soll Apple Music in 100 Ländern verfügbar sein, die Versionen für Android und Apple TV folgen im Herbst.

Das Angebot kostet ähnlich viel wie Konkurrenzprodukte, 9,99 US-Dollar pro Monat. Die ersten drei Monate sind gratis. Einen Familienpass für bis zu sechs Personen gibt es für 14,99 US-Dollar monatlich. Die Musikbibliothek umfasst laut Apple über 30 Millionen Songs. In iTunes gekaufte Lieder und CD-Rips werden in den Streaming-Dienst integriert, falls diese nicht bei den 30 Millionen Songs dabei sind. Die Euro-Preise für Österreich werden erst später bekannt gegeben.

Webradio und Video

Die Plattform beinhaltet unter anderem Apples ersten eigenen Webradiosender "Beats One", mit 24 Stunden Musik pro Tag, betreut von drei DJs und Kuratoren. Beats One wird ebenfalls in 100 Ländern verfügbar sein. Das Webradio kann auch ohne Streaming-Abo kostenlos genutzt werden. "Connect" heißt ein Feature, mit dem Künstler sich mit ihren Fans austauschen können, mit frischer Musik und Neuigkeiten. Das gilt nicht nur berühmte Sänger und Bands, sondern auch Unbekannte. Künstler können Videos, Lyrics, Songs oder einfach nur Wortmeldungen posten.

Die Musik-App bekommt einen Bildschirm, der "For You" heißt. Hier gibt es personalisierte Playlists und Albumempfehlungen, die dem persönlichen Musikgeschmack entsprechen sollen. Apple verspricht, dass diese Empfehlung besser und präziser werden, je länger man den Streaming-Dienst nutzt. Die Empfehlungen werden nicht nur von Algorithmen, sondern auch von Apples Experten bereitgestellt.

Musikvideos in HD werden im Apple-Angebot gratis verfügbar sein. Die Bedienung des Streaming-Angebots funktioniert auch über Siri. "Spiele Eye of the Tiger" soll das entsprechende Lied starten. Siri erinnert sich laut Apple auch an Chart-Positionierungen. "Spiel die Top 10 in Alternative Rock" und "Spiel mir das beste Lied aus 1992" sollten ebenso zu Ergebnissen führen wie "Spiel mir das Lied aus Jurassic Park".

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