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OnePlus 5 im Test: Schneller geht es nicht, aber billiger

OnePlus ist wohl eine der ungewöhnlichsten Erfolgsgeschichten der vergangenen Jahre. Der chinesische Smartphone-Hersteller wurde erst Ende 2013 gegründet - eine Zeit, in der der Smartphone-Markt bereits den Ruf hatte, gesättigt zu sein, und selbst milliardenschwere Hersteller scheiterten. Dennoch gelang es dem kleinen Unternehmen, sich mit bescheidenen Mitteln und einer cleveren Strategie einen Platz auf dem hart umkämpften Markt zu erarbeiten. Bereits das Debüt, das OnePlus One, lockte mit Kampfpreis und geschickten Guerilla-Marketing. Ein größerer Erfolg wurde nur durch das umstrittene Einladungssystem verwehrt.

Mittlerweile ist OnePlus mehr als nur ein Geheimtipp. Das Unternehmen, das mit Unterstützung vom “Konkurrenten” Oppo gegründet wurde, macht vor allem Herstellern hochpreisiger Smartphones das Leben schwer. Das OnePlus 5 soll diesen Erfolg fortsetzen, auch wenn man sich preislich mittlerweile der Konkurrenz annähert. Die futurezone hat das bereits sechste Modell des “Flaggschiff-Killers” getestet.

“Eine dreiste iPhone-Kopie”: Vorwürfe wie diese musste sich OnePlus gefallen lassen, obwohl das neue Modell noch nicht einmal offiziell vorgestellt wurde. Nach der Präsentation war relativ klar: Mit dem iPhone hat das neue OnePlus-Modell wenig gemein. Es mag zwar auf ein schwarzes Gehäuse und Pentalob-Schrauben setzen, doch das Gerät liegt deutlich anders in der Hand als die Konkurrenz von Apple. OnePlus setzt auf ein hochwertig verarbeitetes Unibody-Gehäuse aus Aluminium, dessen Rahmen eher schmal ausfällt (insgesamt 7,25 Millimeter dünn). Eine recht steile Kante um das Gehäuse, die auch den Übergang vom Gehäuse zum Display kaschieren soll, lässt das Smartphone angenehm mit einer Hand halten.

Die Bedienung mit einer Hand ist jedoch aufgrund der Maße des 5,5-Zoll-Smartphones nicht immer möglich. Insbesondere für die jeweils gegenüberliegende Seite muss man sich deutlich strecken - im Zweifel sollte man das OnePlus 5 daher bevorzugt mit zwei Händen bedienen. Die matte Rückseite ist glatt, bietet aber dennoch guten Halt und fühlt sich hochwertig an. Optisch hebt man sich kaum von der Konkurrenz ab. Lediglich der geriffelte Schieberegler, mit dem man das Smartphone rasch auf lautlos stellen kann, ist auf keinem anderen Android-Smartphone zu finden. Neben dem Schieberegler wurden auch die Power-Taste rechts sowie die Lautstärkewippe auf der linken Seite sehr hochwertig verarbeitet.

Optisch fast rahmenlos

Wie beim Vorgänger gibt es einen kapazitiven Home-Button, in dem auch der relativ flotte Fingerabdrucksensor verbaut wurde. Je links und rechts daneben finden sich die Softkeys für Zurück sowie den Task-Manager. Alle Tasten sind gut erreichbar, das Smartphone kann alternativ aber auch durch Doppeltippen auf den Bildschirm aktiviert werden. Schmerzlich vermisst, trotz AMOLED-Panel: Ein Always-On-Feature, das bei Inaktivität die Uhrzeit oder Benachrichtigungen in Schwarz-Weiß am Bildschirm anzeigt. Dieses lässt sich aber relativ leicht über Apps von Drittanbietern, beispielsweise “Always On AMOLED”, nachrüsten.

Optisch kommt das OnePlus 5 auch ohne “Edge-Display” dem rahmenlosen Display des Samsung Galaxy S8 erstaunlich nahe. Der nahezu nahtlose Übergang zwischen Bildschirm und Gehäuse verdeckt mit einer leichten Rundung den knapp zwei Millimeter breiten Rahmen recht gut. Das kräftige Schwarz des AMOLED-Panels trägt ebenfalls zur optischen Illusion bei.

Mit einem Gewicht von 153 Gramm ist es angenehm leicht und wiegt trotz gleicher Bildschirmdiagonale 30 Gramm weniger als das iPhone 7 Plus. Das Gewicht des Smartphones ist zudem gut verteilt. Auf der Rückseite prangt lediglich das eingravierte OnePlus-Logo. Zudem sticht die Dual-Kamera hervor, die knapp einen Millimeter über der Rückseite herausragt, ähnlich wie beim iPhone 7 Plus. Die Verarbeitung des Smartphones ist durchgehend hervorragend, kaum ein anderes Smartphone in dieser Preisklasse kann hier mithalten. Negativ fiel lediglich auf, dass die Lackierung am USB-C-Anschluss bereits nach zwei Wochen erste Kratzer vom Stecker des Ladegeräts zeigte.

Wer ein OnePlus 3T besitzt oder es bereits einmal verwendet hat, kennt das Display des OnePlus 5 bereits. Beide Modelle setzen auf das gleiche AMOLED-Panel von Samsung (S6E3FA5), das mit Full HD (1920 mal 1080 Pixel) auflöst. Obwohl OnePlus leichte Verbesserungen verspricht, unter anderem Unterstützung für den Farbraum DCI-P3, lässt sich zwischen den beiden Modellen kein sichtbarer Unterschied feststellen. Die Standardeinstellung sieht recht kräftige, leicht überzeichnete Farben vor, die eher dem Adobe-RGB-Farbraum ähneln. DCI-P3 ist jedoch insbesondere bei Filmen von Vorteil, da sich die US-Filmindustrie auf den Farbraum als Standard geeinigt hat. Es ist aber auch möglich, die Farbtemperatur frei zu bestimmen.

Der Bildschirminhalt wird gestochen scharf dargestellt (Pixeldichte 400 ppi), allerdings kommt es beim Scrollen zum sogenannten “Jelly Scrolling”-Effekt. Dabei wird der Bildschirminhalt am oberen und unteren Ende des Bildschirms zusammengestaucht. Das unerwartete Verhalten sei darauf zurückzuführen, dass der Bildschirm verkehrt eingebaut wurde - offenbar absichtlich, um alle Komponenten im kompakten Gehäuse unterzubringen. Ob sich das Problem per Software-Update lösen lässt, ist unklar. OnePlus bestätigt zwar, dass der Effekt auftritt, vermeidet aber durchaus bewusst den Begriff “Problem” - ein Hinweis darauf, dass man nichts am Verhalten ändern dürfte.

Im Alltag ließ sich der Effekt jedoch kaum wahrnehmen. Einige Apps, wie beispielsweise Twitter oder Instagram, zeigten “Jelly Scrolling” beim schnellen Scrollen durch den Feed, aber selbst dann musste man sehr genau darauf achten. Im gleichen Ausmaß wie in jenem YouTube-Video, das mittlerweile mehr als 600.000 Mal angeklickt wurde, konnte der Effekt nie reproduziert werden. Tatsächlich handelt es sich um einen klassischen Fall von “was gesehen wurde, lässt sich nicht ungesehen machen” - obwohl es nur eine Kleinigkeit ist, treibt es den Perfektionisten in mir in den Wahnsinn.

Ein folgenschweres Detail, denn abgesehen davon wäre das AMOLED-Panel eher eine Stärke als eine Schwäche. Die Helligkeit ist mehr als ausreichend, um auch an hellen Tagen den Bildschirminhalt erkennen zu können. Auch die Blickwinkelabhängigkeit liefert keinen Grund zum Meckern, aus steilen Winkeln lässt sich alles unverfälscht erkennen. Wie auch viele andere chinesische Hersteller ist auch beim OnePlus 5 eine Schutzfolie verklebt - obwohl der Bildschirm bereits durch Gorilla Glass 5 vor Kratzern geschützt ist.

Das OnePlus 5 ist eines der ersten Smartphones mit stolzen acht Gigabyte Arbeitsspeicher. Wozu eigentlich? Während das Asus ZenFone AR den Speicher für den Augmented-Reality-Sensor Project Tango benötigt, verfügt das OnePlus 5 über kein Feature, das dermaßen viel Arbeitsspeicher belegen würde. Unnötig ist der RAM-Überfluss dennoch nicht. Kein anderes Smartphone verrichtete Multitasking dermaßen rasch wie das OnePlus 5. Auch beim Wechsel zwischen mehreren speicherintensiven Apps war keine Verzögerung spürbar, die Apps blieben stets im Speicher und waren sofort einsatzbereit.

AndroBench (sequentielles Lesen/Schreiben): 739,75 / 212,73 MB/s
AnTuTu (v6.2.7): 178.913 Punkte
3DMark (Sling Shot Extreme): 2941 Punkte
PCMark (v2.0): 6652 Punkte
Quadrant Standard (v2.1.1): 38.668 Punkte

Akkufresser ist der zusätzliche Speicher ebenfalls keiner, da OnePlus auf energieeffizienten LPDDR4X-RAM setzt, der mit einer reduzierten Spannung (0,6 statt 1,1 Volt) läuft. Ebenfalls förderlich für die Multitasking-Performance: Der High-End-SoC Qualcomm Snapdragon 835, dessen acht Kerne mit je bis zu 2,45 GHz laufen. Selbst bei Benchmarks wurde diese Taktfrequenz aber kaum ausgereizt - trotz Vorwürfen der Manipulation bei Benchmarks. Wie bei einigen anderen Herstellern soll das OnePlus 5 erkennen, ob ein Benchmark läuft und dann die Leistung des SoC kurzzeitig hochschrauben.

Beim Speicher reizt man ebenfalls die derzeit verfügbaren Technologien aus. Die insgesamt 128 Gigabyte an internem Speicher setzen auf den Standard UFS 2.1, der theoretisch Datenraten von bis zu 1200 MB/s erlaubt. Umso enttäuschender ist es, dass man beim USB-C-Anschluss auf USB 2.0 setzt, das maximal 480 MB/s erlaubt. Der rasche Speicher kann somit von Apps ausgereizt werden, beim Datentransfer zwischen PC und Smartphone muss man sich aber mit dem mageren Tempo zufrieden geben.

In puncto Performance ist das OnePlus 5 problemlos mit der deutlich teureren Konkurrenz von Samsung, LG und HTC somit gleichauf, dank dem RAM-Plus sogar in einigen Situationen voran. Auch der Support für LTE-Cat12 (maximal 600 Mbps im Download) ist aktuell ausreichend. In Österreich sind mithilfe von Carrier Aggregation - Bündelung mehrerer Frequenzblöcke - ohnedies nur maximal 300 Mbps möglich, in Testversuchen etwas mehr.

Kein Akkuwunder

Mit an Bord ist ein 3300 mAh starker Akku, der aufgrund des Unibody-Gehäuses nicht getauscht werden kann. Die Akkulaufzeit des Smartphones ist sehr gut, das Smartphone hielt im Test problemlos einen kompletten Tag durch. Der Bildschirm war meist zwischen fünf und sechs Stunden aktiv, bis der Akku sich dem Ende neigte. Im Gegensatz zu anderen Smartphones verfügt das OnePlus 5 über keine App, mit der Akkufresser identifiziert werden können. Es gibt jedoch einen Energiesparmodus, der im Notfall Leistung und Hintergrunddaten reduziert.

Das Smartphone verfügt zudem über einen Schnelllademodus, das sogenannte “Dash Charge” (5V/4A). Dieser lädt das Smartphone überraschend schnell, in knapp einer Stunde war das Smartphone voll geladen. Mit dem Qualcomm-Standard Quick Charge, der auch von vielen Akkupacks und Ladegeräten von Drittherstellern unterstützt wird, ist das OnePlus 5 aber nicht kompatibel. Ein weiterer Nachteil: Dash Charge funktioniert ausschließlich mit dem mitgelieferten Netzteil und USB-Kabel. Fehlt eine der beiden Original-Komponenten, kann der Schnelllademodus nicht mehr genutzt werden.

Zwei ist besser als eins: Diesem Credo folgen mittlerweile mehrere Smartphone-Hersteller, die zwei statt einer Kamera in ihren Flaggschiff-Modellen verbauen. Neben Huawei, LG und Apple setzt nun auch OnePlus auf die ungewöhnliche Kombination. Während LG die Wahl zwischen normaler Brennweite und Weitwinkel bietet, setzt Huawei auf die Kombination aus Monochrom- und Farbsensor. Apple wirbt hingegen mit “optischem” Zoom - ein Feature, das auch das OnePlus 5 bieten soll. Doch echten optischen Zoom kann auch das OnePlus 5 nicht bieten.

Das Kamera-Modul setzt auf zwei gleich große Sony-Sensoren (beide 1/2,8” Sensorgröße; je 16 und 20 Megapixel Auflösung), die jedoch über unterschiedliche Linsen verfügen. Während die 16-Megapixel-Kamera auf eine Brennweite von 24 mm (f/1.7) setzt, verfügt das 20-Megapixel-Modul über eine Linse mit 36 mm Brennweite (f/2.6). Um den “optischen” Zoom zu ermöglichen, werden die Aufnahmen der beiden Kameras kombiniert - sobald 1,6-facher Zoom ausgewählt wird, zeigt die Vorschau einfach das Bild der 20-Megapixel-Kamera.Laut OnePlus-Mitgründer Carl Pei ist aber bis zu “zweifacher verlustfreier Zoom” möglich. Einfach ausgedrückt: Die Aufnahme der 20-Megapixel-Kamera wird auf 16 Megapixel reduziert, sodass sie noch der Qualität der Hauptkamera entspricht.

Gehobener Durchschnitt

Der Zoom ist gut gelungen, die Aufnahmen leider nicht so gut wie erhofft. Während Außenaufnahmen bei Tageslicht mit guten Details und realistischen Farben punkten können, rauschen Innenaufnahmen stark und weisen aufgrund des relativ aggressiven Filters verwaschene Details auf. Der Effekt nimmt vor allem bei der Zoomfunktion zu, da hier offenbar die Aufnahmen des lichtstarken 16-Megapixel-Sensors mit jenen der etwas schwächeren 20-Megapixel-Kamera kombiniert werden. Über einen optischen Bildstabilisator verfügt keines der Kamera-Module. Die Kamera produziert in Innenräumen so zwar in puncto Farbdarstellung gute Ergebnisse, ein Mangel an Details und sichtbares Rauschen trüben die Qualität jedoch spürbar.

Hier gibt es aber durchaus die Möglichkeit, nachzubessern. Denn die Kamera-App wählt im Automatik-Modus zeitweise sehr aggressive Einstellungen aus, beispielsweise einen relativ hohen ISO-Wert. Das Ergebnis: Starkes Rauschen, das vom Filter beseitigt wird und wodurch die Aufnahmen an Detail verlieren. Glücklicherweise ist der Pro-Modus gut gelungen und erlaubt das rasche Anpassen von allen wichtigen Einstellungen, wie ISO-Wert, Weißabgleich, Belichtungsdauer, Schärfe und Belichtungskorrektur. Zudem können die Aufnahmen im RAW-Format gespeichert werden. Gut gelungen ist auch der Tiefeneffekt-Modus, der mithilfe von Tiefeninformationen ein künstliches Bokeh erzeugt. So lassen sich hübsche Porträts anfertigen, die optisch an DSLR-Aufnahmen erinnern.

Die Frontkamera nimmt Selfies mit 16 Megapixel (f/2.0) auf und liefert gute Ergebnisse. Wer auf Weichzeichner steht, kann mit dem Selfie-Modus auch rasch Hautunreinheiten verbergen. Die Video-Aufnahme mit der Hauptkamera ist sehr gut gelungen, es werden 4K- und 1080p-Aufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde sowie 1080p-Videos mit 60 fps unterstützt. Ärgerlich: Nicht nur der Bildschirm ist verkehrt herum eingebaut, auch die Mikrofone nehmen verkehrt auf, sodass man die Stereo-Kanäle nachträglich tauschen müsste.

Die Trennung von Cyanogen wurde bereits vor einer Weile vollzogen, mittlerweile entwickelt man mit Oxygen OS ein eigenes Custom ROM auf Android-Basis. Die neueste Version des Betriebssystems beinhaltet einige kleine Anpassungen, mit denen man sich durchaus von der Konkurrenz abhebt. So ist der App Drawer nun in der Shortcut-Leiste versteckt. Wischt man diese nach oben, wird die Liste installierter Apps angezeigt. Zudem gibt es nun einen Lesemodus, der den Bildschirm monochrom umfärbt und den Kontrast erhöht, sodass man leichter lesen kann. Der Lesemodus kann manuell oder bei ausgewählten Apps automatisch aktiviert werden. Einen messbaren Vorteil beim Energieverbrauch gab es jedoch dadurch nicht.

Des Weiteren gibt es nun einen “Bitte nicht stören”-Modus für Spiele, der automatisch Benachrichtigungen abstellt, sobald ein Spiel gestartet wurde - ein Feature, das insbesondere Samsung-Nutzer bereits seit einer Weile kennen. Erfreulich: Der überarbeitete Vibrationsmotor unterstützt nun auch verschiedene Vibrationsmuster. Insgesamt fünf verschiedene Profile (von mm-mm-mm bis da-dzzz-da) stehen zur Auswahl. Zudem kann die Intensivität bei eingehenden Anrufen, Benachrichtigungen und bei nicht erkanntem Fingerabdruck individuell eingestellt werden. Leider lässt sich nach wie vor einzelnen Apps kein individuelles Vibrationsprofil zuweisen.

Das OnePlus 5 ist ein hervorragendes Smartphone, aber alles andere als perfekt. Kleinigkeiten, wie eine recht aggressive Kamera-Automatik, ein verkehrtes Display-Panel und Mikrofone, proprietäres Schnellladen sowie Tricksen bei Benchmarks trüben das Bild des vermeintlichen “Flaggschiff-Killers”. Früher konnte man dem Start-up noch derartige Fehler verzeihen, da der Preis relativ niedrig war, doch selbst diesen Vorteil hat man mittlerweile verspielt. Enttäuschend, denn die Hardware-Ausstattung ist hervorragend - flotter Speicher, fast genauso viel RAM wie ein Desktop-PC und jener Octacore-Chip, der auch in allen aktuellen Flaggschiff-Modellen von Samsung und Co. zu finden ist. Wäre das Smartphone auch wasserdicht, hätte man all das zu bieten, was die Konkurrenz auch hat.

Wem Leistung und ein günstiger Preis wichtig sind, kann dennoch bedenkenlos zugreifen. Die meisten Probleme dürften wohl in den kommenden Monaten per Software-Update behoben werden - hier ist lediglich etwas Geduld gefragt. Das Smartphone kann zudem dank der potenten Hardware-Ausstattung wohl mithilfe von Custom ROMs noch die nächsten fünf Jahre am Leben erhalten werden, auch wenn der Hersteller den offiziellen Support schon längst eingestellt hat. Wer vor allem Wert auf eine hochwertige Kamera legt, sollte sich in dieser Preisklasse aber eher dem Huawei P10 zuwenden. Die Monochrom-Kamera erlaubt ungewöhnliche Fotos und die Ergebnisse der Dual-Kamera sind hervorragend. Dass ein gutes Smartphone keine 500 Euro kosten muss, beweist übrigens Lenovo: Wer auch mit einer durchschnittlichen Kamera und eher funktionaler Hardware leben kann, sollte sich das Lenovo Moto G5 für knapp 180 Euro zulegen.

Modell:
OnePlus 5
Display:
5,5 Zoll AMOLED-Bildschirm - 1920 x 1080 Pixel (16:9, 400 ppi, geschützt von Gorilla Glass 5)
Prozessor:
Octacore-SoC (Qualcomm Snapdragon 835)
RAM:
6/8 Gigabyte
Speicher:
64/128 GB intern (UFS 2.1), microSD-Kartenslot
Betriebssystem:
Android 7.1.1 (Custom ROM: Oxygen OS)
Anschlüsse/Extras:
USB Typ-C (USB 2.0), Bluetooth 5, WLAN (a/b/g/n/ac), LTE Cat 12
Akku:
3300 mAh
Kamera:
16 Megapixel (Dual-LED-Blitz, f/1.7), 20 Megapixel (Frontkamera, f/2.6)
Videos:
Aufnahme in 2160p bei 30 fps möglich
Maße:
154,2 x 74,1 x 7,25 mm, 153 Gramm
Preis:
499/559 Euro (64/128 GB)

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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