Tesla Model 3 mit inoffiziellem Europa-Debüt in Genf
Nur weil Tesla nicht offiziell am Genfer Autosalon vor Ort ist, bedeutet das nicht, dass Elon Musks Unternehmen nicht dennoch präsent sein kann. Die kalifornische Firma Caresoft hat ein Model 3 zu der Messe mitgebracht und bietet somit erstmals die Möglichkeit, das Auto in Europa zu betrachten, wie Electrek berichtet.
Caresoft hat mehrere Model 3 gekauft und auseinandergenommen, um möglichst viel Informationen dazu zu sammeln und weiterzuverkaufen. Bis zu einer halben Million Dollar verlangt die Firma von potenziellen Kunden.
Großes Interesse
Wie Caresoft-Mananger Subramaniam gegenüber dem Wall Street Journal angab, sind Kunden unter anderem aus China angereist, um sich mit der Firma zu treffen.
Reverse Engineering ist in der Autoindustrie kein unübliches Vorgehen. Laut einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung hat ein deutscher Premiumhersteller Ende 2017 185.000 Euro, plus Luftfracht, Steuer und Zoll für ein Model 3 bezahlt, um es auseinandernehmen und untersuchen zu können.
Auch Daimler sich bereits über Umwege einen Tesla Model X geliehen, ihn auseinandergenommen und ramponiert wieder zurückgebracht.