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„Wie Iron Man“: Brite erfindet Fluganzug

Richard Browning, ein britischer Erfinder, hat einen Fluganzug entwickelt, mit dem er wie Comic-Held „Iron Man“ frei fliegen kann. Ein Prototyp des „Daedalus“ getauften Fluggeräts wurde im Rahmen der TED-Konferenz präsentiert. Dieser setzt auf insgesamt sechs Jet-Turbinen, die er an Armen und Füßen trägt, sowie ein Exo-Skelett und einen Helm mit Heads-up-Display (HUD), um stets über den Flugstatus informiert zu bleiben.

Laut Browning sei es möglich, mit dem Anzug bis zu 320 km/h schnell zu fliegen und eine Höhe von „mehreren tausend Fuß“ (ein Kilometer sind 3280 Fuß) zu erreichen. Aus Sicherheitsgründen demonstrierte er den Anzug aber nur knapp über dem Boden. Zudem ist die Flugzeit stark limitiert. Derzeit reiche der Tank nur für zehn Minuten.

"Spielzeug" soll weiterentwickelt werden

Ein serienreifes Produkt soll aber trotz der großen Nachfrage vorerst nicht daraus werden. „Ich habe das aus genau dem gleichen Grund gemacht, warum man einen Berg ansieht und beschließt, ihn zu besteigen - für die Erfahrung und die Herausforderung.“ Für ihn sei der Fluganzug nur „ein bisschen Spaß“ und erinnere an andere Spaß-Fahrzeuge wie Jetskis.

Dennoch hat er mit „Gravity“ ein Start-up gegründet, in dem er die Technologie weiterentwickeln will. Demnach würden die Pläne für die nächste Version den Prototypen „wie Kinderspielzeug“ aussehen lassen. Zahlreiche Investoren und Vertreter der Rüstungsbranche hätten bereits Interesse angemeldet.

Regulierung erforderlich

Sollte der „Daedalus“ dann auf den Markt kommen, müssen auch die Flugbehörden über eine Regulierung derartiger Anzüge bzw. Jetpacks überdenken. Mehrere Start-ups arbeiten derzeit an massentauglichen Jetpacks.

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