Science

Außerirdisches Leben: Staub macht Planeten bewohnbarer

Verstaubte Exoplaneten sind potenziell bewohnbarer als gedacht. Das geht aus einer neuen Studie der University of Exeter, dem britischen Wetterdienst Met Office und der University of East Anglia hervor. Grundsätzlich muss ein Planet zahlreiche Bedingungen erfüllen, etwa Temperatur und Oberflächenbeschaffenheit, um außerirdisches Leben überhaupt möglich zu machen.

Doch auch der Faktor Staub scheint wesentlich zu sein. Laut den Forschern könnte mineralischer Staub in der Luft wesentlich für Mikroorganismen sein. Wie auch auf der Erde und am Mars kann Staub Extrem-Temperaturen maßhalten.

Staub kühlt Hitze

Für die Studie wurden Planeten mittels Computer-Simulationen analysiert, die sogenannte Rote Zwerge umkreisen. Der Exoplanet dreht dem Stern immer die gleiche Seite zu. Es gibt also eine permanente heiße „Tagesseite“ und eine immerwährende kalte „Nachtseite“, schreibt space.com.

Die Simulationen zeigten, dass der Staub die heiße Tagesseite kühlt und die kalte Nachtseite wärmt. Extremtemperaturen würden durch den Staub also ausgeglichen und der Planet bewohnbarer gemacht. 

Durch die großen Mengen an Staub wird den Forschern jedoch erschwert, solche Planeten zu beobachten. Es bedarf weitere Studien zu den Atmosphären von Exoplaneten mit besonderem Augenmerk auf diese Hindernisse.

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