Google testet Radar-Chips im Briefmarken-Format
Google probiert in seinen Roboterwagen einen neuen Chip für Radar-Anlagen aus, der die Kosten selbstfahrender Fahrzeuge deutlich drücken könnte. Mit dem neuen integrierten Chip könnten Radar-Sensoren im Briefmarken-Format unauffällig praktisch überall im Auto untergebracht werden, der Stromverbrauch sei 40 Prozent niedriger als bei heutigen Systemen, erklärte der Halbleiter-Spezialist NXP am Montag zur Technik-Messe CES in Las Vegas. Die Chips würden auch von anderen NXP-Kunden getestet, hieß es. Sie wurden jedoch im Gegensatz zu Google nicht namentlich genannt.
NXP, die frühere Halbleiter-Sparte von Philips, ist vor allem als Entwickler des NFC-Nahfunks bekannt, der unter anderem bei elektronischen Fahrkarten oder mobilen Bezahlsystemen eingesetzt wird. Das Unternehmen setzt aber auch stark auf das Geschäft mit vernetzten Autos.