Ist "Lightfoot" nun eine fahrende Solarzelle oder ein E-Moped?

Ist "Lightfoot" nun eine fahrende Solarzelle oder ein E-Moped?

© Lightfoot / Otherlab

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Kurioses E-Moped hat riesige Solarzellen

Das Unternehmen Otherlab aus San Francisco hat ein Elektromoped namens „Lightfoot“ entwickelt, das zwei riesige Solarzellen eingebaut hat. Es sieht tatsächlich etwas wie eine fahrende Solarzelle aus, auf der man sitzen kann.

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Laut einer Mitteilung von Otherlab besteht das E-Moped im Grunde aus 2 Solarzellen, die eine geräumige, wasserdichte Frachtbox in der Mitte integriert haben. Dort soll man beim Fahren 45,3 Liter verstauen können – das entspricht etwa 3 Taschen voller Einkäufe. Darüber befindet sich ein gepolsterter Sitz, auf dem bis zu 2 Passagiere Platz finden.

Einfach zu Warten

Otherlab wirbt damit, dass das E-Moped so gebaut wurde, dass es einfach zu warten ist. Besitzer oder Mechaniker sollen es schnell reparieren können, weil nur standardisierte und leicht austauschbare Motorradteile verwendet wurden.

Das E-Moped ist mit einer 48-Volt-1,1-kWh-Batterie ausgestattet, mit der man angeblich 64 Kilometer weit fahren können soll. Dank der 2 Solarpaneele mit je 120 Watt Leistung lässt sich diese Reichweite noch erweitern – im Sommer um 32 Kilometer und im Winter um 16 Kilometer. Die Solarzellen sollen die Batterie beim Parken unter freiem Himmel aufladen. Laut Otherlab soll die Solarladefunktion im Leerlauf bis zu 3 zusätzliche Kilometer pro Stunde liefern.

Mit der Batterie wird ein Paar 750-Watt-bürstenloser DC-Motoren betrieben, die eine Höchstgeschwindigkeit von 32 km/h ermöglichen. Mit einem Drehmoment von 90 Newtonmetern soll das Solarzellen-Moped auch bei Steigungen eine gute Performance bieten.

Vorverkauf startet in den USA

Den „Lightfoot“ kann man in den USA bereits vorbestellen. Die Auslieferung der E-Mopeds soll im Januar 2025 beginnen. Die „fahrende Solarzelle“ wird 4.995 Dollar kosten, umgerechnet etwa 4.728 Euro. Ob das Fahrzeug auch nach Europa kommen wird, ist derzeit nicht bekannt.

Das außergewöhnliche Fahrzeugdesign wurde von der Vespa und vom VW-Bus inspiriert. „Lightfoot soll gleichermaßen ein Hingucker, funktional und unterhaltsam sein“, meint das Unternehmen selbst über den ungewöhnlichen Look seines E-Mopeds. Auffallen wird man damit auf jeden Fall. Ob es allerdings optisch seinen Vorbildern das Wasser reichen kann, ist fraglich.

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