Livestream: Starship startet zu nächstem Testflug
Der 3. Starship-Testflug läuft nach Plan ab. Bislang wurde der Booster Super Heavy erfolgreich abgestoßen und bereits einige Tests im Orbit ausgeführt. In den nächsten Minuten soll das Starship im Indischen Ozean wässern.
Zu sehen ist der offizielle Livestream auf X und auf der Website von SpaceX. Alternative Live-Übertragungen sind ebenso bereits online und filmen das Geschehen auf dem Weltraumbahnhof.
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Der Starship-Launch im Livestream
Nach den Live-Bildern zu urteilen ist in Boca Chica derzeit stark bewölkt beziehungsweise nebelig. Es bleibt zu hoffen, dass die Starship-Rakete nicht direkt in den dichten Wolken verschwindet und man im Livestream kaum mehr etwas sieht.
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So soll der Testflug ablaufen
Exakt 5 Sekunden vor dem Liftoff werden die 33 Raptor-Triebwerke gezündet. 2:42 Minuten nach dem Start wird der Super Heavy Booster vom Starship getrennt, dann übernehmen die 6 Raptor-Triebwerke der oberen Stufe.
Der Booster wird daraufhin zur Erdoberfläche zurückkehren und soll senkrecht im Wasser landen. Das Starship soll währenddessen weiter in den Orbit fliegen und dort einige Experimente durchführen.
Erstmals soll das Zünden der Triebwerke im All getestet werden. Damit dies erprobt werden kann, wird SpaceX das Starship auf eine neue Flugbahn schicken, die im Indischen Ozean enden wird. Geplant ist, dass das Starship ungefähr 65 Minuten lang unterwegs ist.
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Aussetzen von Satelliten
Außerdem will SpaceX die Ladeluke des Starship testen. Dabei soll die Luke zum Frachtraum erstmals im Orbit geöffnet und wieder geschlossen werden. Auf diese Weise soll das Aussetzen von Satelliten getestet werden.
Das Weltraumunternehmen will nämlich das Starship-System so schnell wie möglich für den Transport von Starlink-Satelliten heranzuziehen. Durch die deutlich höhere Nutzlast im Vergleich zu den Falcon-9-Raketen könnte man nämlich wesentlich mehr Satelliten auf einmal ins All befördern.
Enorme Nutzlast
Ein wiederverwendbares Starship-System soll eine Transportkapazität zwischen 100 und 150 Tonnen für die niedrige Erdumlaufbahn (LEO) aufweisen. Verzichtet man auf die Wiederverwendung der Rakete, sollen sogar 250 Tonnen möglich sein. Das ist mehr als 10-fache einer Falcon-9-Rakete, die eine LEO-Nutzlast von 22,8 Tonnen hat.