Start-ups

Start-ups vernetzen sich mit etablierten Unternehmen

Jungunternehmen mit etablierten Firmen zusammenzubringen und dabei neue Ideen für den urbanen Raum entwickeln, das ist das Ziel der diesjährigen Urban Innovators Challenge von Austria Tech und BMVIT. Am vergangenen Dienstag fand dazu ein Auftakt-Workshop statt, bei dem sich Start-ups mit großen Unternehmen wie der Asfinag, Festo oder Kapsch vernetzen konnten. Auch Microsoft, ÖBB und Post - um nur einige zu nennen - nahmen daran teil. Insgesamt trafen sich rund 80 Start-ups und Unternehmen, um über eine mögliche Zusammenarbeit zu diskutieren.

In welcher Form sich die beiden Seiten dabei treffen, bleibt ihnen überlassen. Es kann zur finanziellen Unterstützung der Start-ups seitens der Unternehmen kommen, es kann aber auch konkrete Aufgabenstellungen geben, für die ein Jungunternehmen an Bord geholt wird. Thematisch dreht sich die Urban Innovators Challenge unter anderem um Smart City und Mobilität.

Unterstützt wird der Wettbewerb auch von FFG, AIT und AplusB. Das Inkubatorennetzwerk AplusB suchte im Vorfeld auch die diesjährigen Teilnehmer unter den Start-ups aus. Dabei wurden Firmen aus allen Bundesländern zur Challenge eingeladen. In welcher Phase sich ein Start-up befindet, spielte keine Rolle, auch Firmen, die noch ganz am Anfang stehen, können teilnehmen.

Präsentation in Alpbach

Wie schon im Vorjahr sollen die besten Kooperationsideen auch heuer wieder bei den Technologiegesprächen in Alpbach präsentiert werden. Bis dahin werden die Projekte weiterhin von AustriaTech begleitet.

Im Vorjahr gelang es dem Designer Bernhard Neuwirth, bei dem Bewerb zu überzeugen. Er entwickelte eine Displaylösung für Lkw-Mautboxen der Asfinag und arbeitet weiterhin mit dem Unternehmen zusammen.

“Wir brauchen Vielfalt in der Stadt und müssen uns überlegen, wie wir großen globalen Trends Lösungen entgegenbringen können”, sagt Martin Russ, Managing Director von Austria Tech. Die Urban Innovators Challenge solle auch dazu beitragen, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. “Wir müssen uns fragen, wie wir Innovation erreichen können. Wie lernen wir und was brauchen wir, um wirklich disruptiv zu sein”, so Russ.

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Claudia Zettel

ClaudiaZettel

futurezone-Chefredakteurin, Feministin, Musik-Liebhaberin und Katzen-Verehrerin. Im Zweifel für den Zweifel.

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