Muss man bei Facebook bald bezahlen, um sich einloggen zu können? Wohl eher nicht.

Muss man bei Facebook bald bezahlen, um sich einloggen zu können? Wohl eher nicht.

© REUTERS/Mike Segar

Apps

Die besten Apps für Influencer und Social-Media-Süchtige

Soziale Netzwerke haben das Leben vieler Menschen auf diesem Planeten grundlegend verändert. Gerade zu Beginn, als die ersten Netzwerke entstanden, war Social Media etwas ganz Besonderes. Man konnte sich mit Gleichgesinnten austauschen und den Kontakt aufrechterhalten. Mit stetigem Wachstum und steigendem Bekanntheitsgrad einiger Plattformen, konnten sich Menschen rund um die Welt jederzeit miteinander austauschen. Wer Familie und Freunde im Ausland hatte, konnte diese dann beispielsweise am eigenen Leben teilhaben lassen.

MySpace oder StudiVZ sind nur zwei der sozialen Netzwerke, die damals relevant waren. Mittlerweile hat sich der Markt aber sehr stark verändert. Facebook ist als der große Player übriggeblieben und vereint neben seiner Mutterplattform mittlerweile auch Instagram, WhatsApp und andere Marken unter seinem Dach. Abseits davon finden sich je nach Interessenslage noch Plattformen wie Twitter, Tumblr oder auch Pinterest.

Einen oder mehrere Accounts in diesen Netzwerken zu haben, bedeutet für viele mittlerweile mehr als nur einfache Statusnachrichten und Bilder zu teilen. Es geht darum, möglichst interessant zu wirken und gleichzeitig die größtmögliche Menge an Menschen zu erreichen. Eine Herausforderung, die sich mit ein paar Apps deutlich einfacher bewältigen lässt.

Hootsuite

Sämtliche Accounts unter einen Hut zu bekommen ist alles andere als leicht. Zwar bieten einige Plattformen die gegenseitige Vernetzung an. Oft funktioniert diese aber nuf schlecht und lückenhaft. Hootsuite bietet die Verwaltung von insgesamt vier Diensten unter einem Hut an. Twitter, Facebook, Instagram und LinkedIn können allesamt in der App vereint werden.

Sind die jeweiligen Accounts bei Hootsuite eingebunden, benötigen wir in der Theorie keine der Apps mehr, um posten zu können. Wird ein Post erstellt, kann über eine eigene Leiste ausgewählt werden, welche Accounts mit dem Content bespielt werden. Hootsuite ermöglicht aber nicht nur Sofort-Postings. Einträge können auch für einen späteren Zeitpunkt geplant werden. Wer beispielsweise die Reichweite eines Tweets oder Instagram-Beitrags möglichst ausreizen möchte, wird eher in der Früh oder zu Mittag posten, anstatt um Mitternacht.

Damit kein Durcheinander entsteht, sammelt Hootsuite auch alles in einem übersichtlichen Planer. Dort werden Einträge mit Datum und Plattform in einer Timeline verzeichnet. Mentions sowie die Inbox aller Accounts können außerdem über ein eigenes Dashboard abgerufen werden.

Hootsuite ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Buffer

Auch der Social Media Manager von Buffer konzentriert sich auf das gleichzeitige Bespielen von mehreren Plattformen. Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn und Pinterest sind hier vertreten. Sämtliche Accounts können im Handumdrehen in die App eingebunden werden. Auch mehrere Konten einer Plattform dürfen eingespeist werden. Über den prominent platzierten Plus-Button können Postings direkt angelegt werden.

Links, Fotos und Videos lassen sich auch hier ganz normal einbinden. Über ein durchwegs sichtbares Menü können die gewünschten Accounts mit einem Fingertipp an- bzw. abgewählt werden. Auch Buffer ermöglicht das Planen und Automatisieren von Postings. Jeder Eintrag kann dabei mit Datum und Uhrzeit versehen werden. Selbst unter den Accounts kann individuell ein Zeitpunkt gewählt werden.

Besitzer eines Twitter-Accounts können außerdem Retweets planen, um diese zur besten Zeit der eigenen Gefolgschaft zu präsentieren. Zu jedem Posting liefert Buffer außerdem Analysen, die eine bessere Einschätzung von Reichweite und Resonanz ermöglichen sollen.

Buffer ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Crowdfire

Als Dritter im Bunde der Social Media Manager ist Crowdfire auch der am stärksten vernetzte. Nicht nur Facebook, Twitter und Instagram können hier mit Inhalten gefüttert werden. Auch Youtube, Etsy, Medium und Vimeo finden sich in der langen Liste.

Crowdfire kümmert sich aber nicht nur um das Posten von Inhalten, es schafft sie auch heran. Basierend auf eigenen Inhalten sucht die App potenziell interessante Artikel und Inhalte für uns und schlägt diese regelmäßig vor. Über ein RSS-Feature lassen sich auch bequem Lieblingsinhalte einbinden, die übersichtlich in der App präsentiert werden. Daneben können selbstverständlich auch alle Posts automatisiert abgesetzt oder als einfach Vorlage für später angelegt werden.

Growdfire ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

HashMe

Wer kennt es nicht: Man hat gerade wieder den perfekten Schnappschuss gemacht, der sofort mit Freunden, Familie oder gleich der ganzen Welt geteilt werden muss. Das Foto passt, die Bildunterschrift passt, nur an einer Stelle verzweifeln viele. Den Hashtags. Welche Hashtags unter ein Bild kommen, ist für manche fast wichtiger als der eigentliche Inhalt des Postings.

Denn Hashtags erfüllen gleich mehrere Funktionen. Nicht nur die Auffindbarkeit wird erhöht. Manche erzählen ganze Stories mit ihren Hashtags. Wer sich diesem Stress nicht aussetzen möchte, kann HashMe zu Rate ziehen. Die App bieten dafür zweierlei Suchmöglichkeiten an. Über die klassische Textsuche funktioniert HashMe ähnlich wie eine Suchmaschine. Geben wir einen Begriff oder Hashtag in die Suchmaske ein, erhalten wir 15 dazu passende Hashtags.

Wer auf Überraschung steht, kann aber auch die Bild-Suche nutzen. Hier wird einfach das entsprechende Foto aus dem Posting in die App geladen. Diese sucht sich dann automatisch dazu passende Hashtags raus. Sämtliche Tags können dann auf einen Rutsch kopiert und direkt in Instagram eingefügt werden. Um in der Suche noch besser aufzuscheinen, listet HashMe außerdem aktuelle Trends.

HashMe ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Freachly

Geschichten von frechen Infuencern lassen sich in letzter Zeit immer öfters finden. Der Verlauf ist meistens derselbe. Irgenwelche Influencer besuchen Hotels, Restaurants oder andere Unternehmen und wollen dann quasi mit ihren Followern bezahlen. Anstatt die Rechnung mit echtem Geld zu begleichen, soll beispielsweise ein Instagram-Post als Bezahlung herhalten. Beschwerden über freche Influencer gibt es mittlerweile zuhauf.

Denn nicht jeder möchte seine Leistungen gegen Werbung verschenken. Tatsächlich gibt es aber auch jede Menge Unternehmer, die sogar offensiv um Influencer werben. Freachly vereint diese in einer App. In der Anwendung kann via Standort oder Stadt- bzw. Straßensuche nach dem gewünschten Ziel gesucht werden. Auf einer übersichtlichen Karte präsentiert Freachly dann sämtliche Angebote in der Umgebung.

In einer eigenen Auflistung kann auch abseits der Karte gesucht werden. Die vielen verschiedenen Angebote werden hier in schicken Kacheln präsentiert. Angezeigt wird dann beispielsweise, was es an der Location gibt und was notwendig ist, um den angezeigten Rabatt zu erhalten. Bei einem asistatischen Restaurant in der App erhalten Influencer dann etwa 20 Euro Rabatt für einen Post im eigenen Feed. 10 Euro gibt es, wenn das Essen in einer Story präsentiert wird.

Durch Tippen auf die Kacheln lassen sich außerdem noch jede Menge Zusatzinfos abrufen. Unter anderem finden sich hier noch weitere Anforderungen oder wann ein Post zum Beispiel frühestens archiviert werden darf. Um die Angebote der App nutzen zu dürfen, ist eine Registierung notwendig. Außerdem prüfen die Betreiber, ob die Social Media Präsenz auch wirklich von Wert ist.

Freachly ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

Fazit

Wer seine Accounts im Griff haben möchte, kann das heutzutage bequem über ein paar Apps abwickeln. Social Media Manager wie Crowdfire versammeln alles Wichtige in einem Feed. Freachly reizt das Influencer-Leben monetär aus.

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Amir Farouk

Early-Adopter. Liebt Apps und das Internet of Things. Schreibt aber auch gerne über andere Themen.

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