SMS2App kombiniert SMS und IP-basierte Nachrichten
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Webbasierte Messaging-Dienste wie WhatsApp sind beliebt bei Usern, zumal dafür bei einer bestehenden Internetverbindung im Normalfall keine Kosten anfallen. Ein Nachteil liegt aber auch auf der Hand: Wenn keine Internetverbindung verfügbar ist oder das Gegenüber die App nicht installiert oder geöffnet hat, können Nachrichten leicht hängenbleiben. Daher sind diese für Business-Anwendungen, in denen die Zustellung absolute Priorität hat, nur bedingt geeignet.
Von TANs bis Alarme
Mit SMS2App hat der Messaging-Dienst websms.at nun einen neuen Dienst gestartet, der ähnlich wie Apples iMessage erkennt, ob der Kommunikationspartner mittels Web-Message oder doch nur über SMS erreicht werden kann. Laut der Anbieterfirma hinter dem Service, Up to Eleven, können so auch kritische Dienste wie Alarmierungen über mobile TANs bis Unwetterwarnungen im Idealfall auf günstigere IP-basierte Nachrichten ausweichen, da die Nachricht bei nicht gegebener Verfügbarkeit einfach wie bisher per SMS zugestellt wird.
Die Lösung ist laut Up to Eleven für Unternehmen und Vereine, aber auch Gemeinden gedacht, die sich in ihrer Kommunikation damit bis zu 70 Prozent ihrer Kosten sparen sollen. Ganz gratis ist die webbasierte Kommunikation über SMS2App allerdings nicht - mit 1,5 Cent pro Nachricht kommt der Versand allerdings um einiges günstiger als beim Standard-Paket websms pro, bei dem 5 Cent pro Nachricht anfallen.
Auch In-App-Lösung
Dem Problem, dass der günstige Versand im Prinzip nur klappt, wenn der Empfänger SMS2App auf seinem Smartphone installiert hat, will man über entsprechende Schnittstellen entgegenwirken. So kann das entsprechende SM2App-Modul auch standardmäßig von Drittfirmen und Entwicklern in einer eigenen App integriert werden. Laut Up to Eleven verfügt allein websms über 2.300 Geschäftskunden im deutschsprachigen Raum.
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