Abgang von Apple lässt Geisterstadt in China zurück
Produktion verlagert: Apple hinterlässt Geisterstadt in China
Die chinesischen Foxconn-Fabriken waren einst das Sinnbild für moderne Smartphone-Fertigung - mit all seinen negativen Seiten. Doch der Aufstieg der monströsen iPhone-Werke findet mancherorts ein unerwartet schnelles Ende. In der südchinesischen Stadt Nanning ist aus dem boomenden Fabriksgelände mittlerweile eine Geisterstadt geworden.
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Riesiger Foxconn-Komplex verfällt
Bereits vor einigen Jahren hat Apple angekündigt, seine Produktionskapazitäten zunehmend aus China abzuziehen. Seit geraumer Zeit schreitet dieser Prozess voran. Die Fertigung von Apple-Geräten wir von China nach Indien und Vietnam verlagert.
Im überdimensionalen Foxconn-Industriepark in Nanning waren einst mehr als 50.000 Menschen beschäftigt, heißt es in einem Videobericht von China Observer. Indirekt hingen an dem Standort weitere 50.000 Arbeitsplätze. Nun steht der gesamte Komplex leer und scheint bereits langsam zu verfallen.
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Zu seiner Hochzeit habe das Werk in Nanning enorme Ressourcen verbraucht. Es klingt zwar übertrieben, aber in dem Video wird behauptet, dass täglich 60 Tonnen Reis, 280 Schweine, 1,2 Millionen Eier und 80.000 Hühner benötigt wurden, um die Arbeiter*innen zu versorgen. Im Speisesaal sollen 12.000 Personen gleichzeitig gegessen haben.
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Eine Tragödie für die lokale Wirtschaft
Dass Foxconn das Werk von Nanning nach Vietnam verlagert hat, sei eine Tragödie für die lokale Wirtschaft. Wohngebäude, die in der Nähe für die Arbeiter*innen und ihre Familien gebaut wurden, stehen leer und finden trotz hoher Rabatte keine Käufer*innen, heißt es von China Observer.
In Nanning gehe mittlerweile niemand mehr davon aus, dass das Werk in naher Zukunft wiederbelebt wird. Spätestens als die Buchstaben des blauen Foxconn-Schriftzuges über dem Zufahrtsbereich abgenommen wurden, sei allen klar geworden, dass das Fabriksgelände komplett dicht gemacht wird.
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