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Von Marie Kondo inspirierte App räumt im Twitter-Feed auf

Buchautorin und Netflix-Serienstar Marie Kondo ist derzeit in aller Munde. Die japanische "Organisationsberaterin" hat mit ihrem Motto "Does it spark joy?" Menschen weltweit zum radikalen Ausmisten ihres Haushalts motiviert. Marie Kondos "KonMari"-Methode soll nun auch beim Aufräumen im eigenen Twitter-Profil helfen. Der Programmierer Julius Tarng hat nun die Web-App Tokimeki Unfollow veröffentlicht, die sich an Kondos Weisheiten orientiert.

Jüngste Tweets als Beispiele

"Tokimeki" ist der japanische Begriff, der sich als "spark joy" (zu Deutsch etwa: Freude entfachen) übersetzen lässt, berichtet The Verge. Wer sich in der App mit seinen Twitter-Zugangsdaten anmeldet, bekommt die jeweils jüngsten Tweets aller Konten vorgelegt, denen er folgt. Genau wie bei Gewandstücken soll man anhand dieser Einzelbeispiele entscheiden, ob einem Tweets der vorliegenden Sorte noch Freude bereiten oder nicht.

Klare Entscheidung

Die App empfiehlt, sich die einzelnen Profile, über die man entscheidet, gar nicht erst anzusehen. Dadurch soll es dem Nutzer leichter fallen, sich von bestimmten Profilen zu trennen - selbst wenn es sich um die Profile von Personen handelt, denen man emotionell verbunden bleibt. Erkennt man, dass ein Profil nicht mehr genug Freude entfacht, um ihm zu folgen, kann man ihm mit einem Klick entfolgen. Außerdem kann man Profile einer privaten oder öffentlcihen Liste hinzufügen sowie ein Profil einfach behalten.

Die Option, ein Profil stumm zu schalten, hat Julius Tarng absichtlich nicht in Tokimeki Unfollow integriert, gibt er in einem Interview von Motherboard zu Protokoll. Genau wie Marie Kondo will er die Nutzer der App damit zu einer klaren Entscheidung drängen: Behalten oder entfernen.

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