Die 33 Raptor-Triebwerke von unten.

Die 33 Raptor-Triebwerke von unten.

© SpaceX

Science

SpaceX: Raptor-Ballett als Weihnachtsgrüße

Auf X veröffentlichte SpaceX am Sonntag ein Video, das die 33 Raptor-Triebwerke vom Starship-Booster "Super Heavy" bei einer Art feierlichem Tanz zeigt. Das Raumfahrtunternehmen veröffentlichte es als eine Art Weihnachtsgruß an die Follower: „Wir wünschen euch eine gemütliche Weihnachtszeit und ein glanzvolles neues Jahr“, schreibt SpaceX.

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Weihnachtlicher Tanz der Triebwerke

Die 33 Raketentriebwerke werden von unten gefilmt, wie sie sich nach einer Choreografie zu weihnachtlich angehauchter Metal-Musik bewegen. Das Ganze mündet schließlich in einem tosenden Finale, zu dem alle Antriebe gleichzeitig gezündet werden. Man könnte das Ganze etwa so interpretieren: Zuerst bimmeln an Weihnachten die Glocken, zum Finale gibts dann ein Silvesterfeuerwerk und die Raketen werden gezündet.

Mechanismus für präzise Manöver

Wie Digital Trends analysiert, werden die Triebwerke mit dem „Thrust Vector Control“-Mechanismus gesteuert. Damit werden Raketen und andere Raumfahrzeuge manövriert, indem die Richtung des Schubs verändert wird. Der „Super Heavy“-Booster kann seine Triebwerke entlang mehrerer Achsen schwenken. Durch diese Anpassbarkeit der Winkel kann man beim Starten, Landen und Fliegen präzise Manöver durchführen.

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Die Starship-Rakete befindet sich derzeit auf dem Starbase-Gelände in Boca Chica Village, Texas, und wird dort auf ihren nächsten Testflug vorbereitet. Sie besteht aus dem besagten „Super Heavy“-Booster und einer oberen Raketenstufe, die gleichzeitig das Raumschiff ist. Der nächste Test soll Anfang Januar stattfinden.

 Wenn die neue, 120 Meter hohe Rakete einmal zugelassen ist, wird die NASA damit Menschen und Nutzlasten zum Mond transportieren, wo eine Mondbasis errichtet werden soll. Auch für bemannte Mars-Missionen könnte die Rakete später verwendet werden.

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