Symbolbild.

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Expansion

Airbus liefert erstes Flugzeug "Made in the USA" aus

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat seinen ersten in den USA gefertigten Jet ausgeliefert. Die US-Fluggesellschaft Jetblue übernahm den Mittelstreckenflieger vom Typ A321 am Montag in dem im Herbst eröffneten Airbus-Werk in Mobile, Alabama. „Ich bin immens stolz“, sagte Airbus-Verkaufschef John Leahy. Die Europäer setzen mit der Expansion auf das Label „Made in the USA“, mit dem man vor allem Kunden aus den Vereinigten Staaten gewinnen will.

Airbus hatte 2012 beschlossen, mit einer eigenen Fabrik in den Heimatmarkt des US-Erzrivalen Boeing vorzudringen. Weniger als ein Jahr darauf war der Grundstein für das 600 Millionen Dollar (533 Mio Euro) teure Werk gelegt worden. Airbus hat dort derzeit nach eigenen Angaben weitere neun Jets seiner meistgefragten Flugzeugklasse, der A320-Modellfamilie, in der Endfertigung.

Expansion in den USA

Bis Ende 2017 will das Unternehmen auf dem 470.000 Quadratmeter großen Areal in Mobile vier Maschinen pro Monat ausliefern. Durch die Expansion soll der Marktanteil in den USA von zuletzt etwa 40 auf rund 50 Prozent steigen. Das Werk soll Airbus näher an die US-Kundschaft rücken. Zudem will man dadurch die Kosten senken und Wechselkursrisiken verringern. Durch die Fabrik sollen in und um Mobile etwa 1000 Arbeitsplätze entstehen.

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