
AMD lagert Grafik-Chip-Geschäft in die Radeon Group aus
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Der unter Druck stehende Chip-Konzern AMD bündelt sein aussichtsreiches Geschäft mit Grafik-Chips in einer neuen Sparte. Die Radeon Technologies Group solle unter anderem Lösungen für die boomende VR-Technologie entwickeln, mit der Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können, teilte AMD am späten Mittwoch mit. Damit dreht AMD die lange und kostspielige Integration des dazugekauften Grafikkarten-Spezialisten ATI in den Konzern ein Stück weit zurück.
Die Radeon-Sparte solle sich um die Grafik-Komponenten in allen AMD-Produkten kümmern, hieß es. Der Konzern war zuletzt mit Chips für Spielekonsolen erfolgreich. Im Geschäft mit PC-Prozessoren wurde der kleinere Intel-Konkurrent aber schwer von der Talfahrt des Computer-Marktes getroffen und kämpft mit Umsatzrückgängen und roten Zahlen. Vor einigen Jahren spaltete das Unternehmen die Fertigung von Chips in einer eigenen Produktionsfirma ab.
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