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IDC-Marktreport

Android dominiert Weltmarkt bei Smartphone-Absätzen

Aus dem "Worldwide Quarterly Mobile Phone Tracker"-Bericht von IDC geht hervor, dass 81 Prozent der 261,1 Millionen abgesetzten Smartphones im vergangenen Quartal mit dem Android-Betriebssystem ausgeliefert wurden. Auch eine Studie von Strategy Analytics kam zu ähnlichen Zahlen.

Bei den Smartphone-Herstellern, die Android-Phones in ihrem Portfolio haben, dominiert Samsung. 39 Prozent der Absätze bei Android-Smartphones erreichte alleine Samsungs Flagschiff Galaxy S4.

Microsofts Windows Phone holt auf

Auch Microsoft darf sich ein wenig über die neu veröffentlichten Zahlen freuen: Obwohl der Anteil von Windows Phone bei den abgesetzten Smartphones noch immer unter fünf Prozent liegt, konnten zumindest Zuwächse von 156 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr verzeichnet werden. Bei den abgesetzten Windows Phone-Smartphones dominiert Nokia als Hersteller - mit einem Löwenanteil von 93,2 Prozent.

Generell wurden im vergangenen Quartal 39,9 Prozent mehr Smartphones abgesetzt als im Vergleichsquartal im Jahr zuvor. Der Preis, den Konsumenten für ein Smartphone zahlen, ist dabei gesunken. Der Durchschnittspreis liegt jetzt bei 317 US-Dollar, das sind 12,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Phablets wichtig fürs Portfolio

Bei Phablets sank das Preisniveau noch ein wenig stärker. Statt 573 US-Dollar werden nur noch 443 US-Dollar als Durchschnittswert angegeben, das sind 22,8 Prozent weniger im Vergleich zum Vorjahresquartal. Die Phablets spielen laut IDC auch eine wichtige Rolle im Produktportfolio. "Fast alle erfolgreiche Smartphone-Hersteller mit Android-Betriebssystem haben derartige Geräte im Portfolio", so Ryan Reith, IDC-Programmdirektor, wie CNET berichtet.

Doch wo bleibt eigentlich Apples iOS? Das Apple-Smartphone-Betriebssystem ist nur in einzelnen Regionen beliebt, wenn man sich die Zahlen aus der ganzen Welt anschaut, schneidet iOS nicht so rosig ab. Apple hält 12,9 Prozent der weltweiten Marktanteile, das sind 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die verkauften Geräte sind allerdings von 26,9 Millionen im Vorjahresquartal auf 33,8 Millionen in diesem Quartal gestiegen.

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