Ein Apple Store in Peking (Archivbild)
Ein Apple Store in Peking (Archivbild)
© APA/ROLEX DELA PENA

Falsche Angaben

Apple muss Steuern in China nachzahlen

Eine Tochterfirma des US-Technologiekonzerns Apple hat in China Steuern in Höhe von 452 Mio. Yuan (63,53 Mio. Euro) nachzahlen müssen. Das Unternehmen habe auch eine Strafgebühr von 65 Mio. Yuan überwiesen, erklärte das Finanzministerium in Peking auf seiner Internetseite.

Aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Ministeriums zu mehreren chinesischen und ausländischen Unternehmen war hervorgegangen, dass die Tochterfirma Apple Computer Trading in China im Jahr 2013 seine Einnahmen zu niedrig und den Gewinn zu hoch ausgewiesen habe.

Einnahmen verschwiegen

Laut Finanzministerium verschwieg der Apple-Ableger dem chinesischen Fiskus Einnahmen in Höhe von 8,79 Mrd. Yuan und gab seinen Gewinn um 5,35 Mrd. Yuan zu hoch an. Zudem seien die Kosten des Unternehmens zu niedrig angegeben worden. Ein Sprecher von Apple in China war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Apple-Produkte sind in China sehr beliebt. Kommen neue Produkte des US-Technologiekonzerns auf den Markt, bilden sich regelmäßig lange Schlangen vor den Filialen des Technologieriesen. Das Unternehmen selbst sieht in der Volksrepublik einen seiner wichtigsten Märkte.

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