Investition

Apple steckt eine Milliarde in Fonds von Japans Softbank

Apple beteiligt sich mit einer Milliarde Dollar an dem Investitionsfonds des japanischen Tech-Konzerns Softbank. Der iPhone-Konzern bestätigte am Mittwoch die Pläne und erklärte, der Fonds wolle in Technologien investieren, die für Apple strategisch wichtig sein könnten.

Softbank-Chef Masayoshi Son will insgesamt 100 Milliarden Dollar (96 Mrd. Euro) einholen, um einen besseren Zugang zu Zukunftstechnologien zu bekommen.

Löwenanteil aus Saudi-Arabien

Rund 45 Milliarden Dollar sollen von einem Staatsfonds Saudi-Arabiens kommen. Softbank selbst will nur 25 Milliarden Dollar beisteuern - Son hat weniger finanziellen Spielraum nach dem 30 Mrd. Dollar schweren Kauf des Chip-Designers ARM und den hohen Investitionen in den US-Mobilfunker Sprint.

Pikant

Der Fonds war bereits Ende vergangenen Jahres in den USA in die Schlagzeilen geraten: Der künftige Präsident Donald Trump und Son kündigten groß eine Softbank-Investition von 50 Milliarden Dollar in den USA an. Son bestätigte später dem „Wall Street Journal“, dass die genannte Summe Teil des geplanten Fonds sei.

Das wäre pikant, denn Trump hatte Saudi-Arabien im Wahlkampf immer wieder attackiert. So warf er Saudi-Arabien wiederholt vor, über Spenden an die Stiftung seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton Einfluss in den USA kaufen zu wollen. Gespräche mit Apple über eine Teilnahme an dem Fonds wurden Mitte Dezember bekannt.

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